1. FC Union Berlin: Christoph Menz wechselt zu Dynamo Dresden – Felipe Gallegos muss gehen
Für den 1. FC Union Berlin ist das morgige Heimspiel gegen den MSV Duisburg rein tabellarisch nur noch von untergeordneter Bedeutung, stehen die Eisernen doch schon seit Wochen jenseits von Gut und Böse. Für Daniel Göhlert, der nach sechs Jahren keinen neuen Vertrag mehr erhält und Christoph Menz, der sogar nach 13 Jahren letztmals als Union-Spieler die alte Försterei betreten wird, ist es indes eine ganz besondere Partie.
Während Göhlert wohl gute Chancen auf einen Platz in der ersten Elf hat, wird Menz den Anpfiff seines Abschiedsspiels voraussichtlich auf der Bank erleben. Möglich aber, dass der 24-Jährige sich dennoch zumindest einige Minuten lang noch vom Rasen aus von den Fans verabschieden kann.
Wo sein Weg hinführt, weiß Menz derweil offenbar schon. Laut dem „Berliner Kurier“ wechselt der Defensiv-Allrounder ablösefrei zu Dynamo Dresden und unterschreibt bei den abstiegsgefährdeten Sachen einen Zweijahresvertrag, der vermutlich auch für die dritte Liga Gültigkeit besäße. Offiziell ist dazu aber noch nichts.
Wie Menz und Göhlert ebenfalls gehen wird Felipe Gallegos, der allerdings nur ein knappes Jahr bei Union unter Vertrag stand und wegen riesigen Verletzungspechs bei nur zwei Kurzeinsätzen im Profi-Team nie zeigen konnte, was in ihm steckt. Nach überwiegend enttäuschenden Leistungen in der zweiten Mannschaft, lassen die Ausführungen von Trainer Neuhaus in der „Berliner Morgenpost“ aber klar erkennen, ohne den Flügelspieler zu planen: „Gallegos hat auch in der Regionalliga nicht die überragenden Leistungen gebracht, die ihn wieder näher an den Profi-Kader herangebracht hätten“. Der 21 Jahre alte Chilene wird nach Ablauf seines Leihvertrages somit nicht fest verpflichtet und zumindest vorerst zum Club Universidad de Chile zurückkehren.