1. FC Union Berlin: Busk oder Mesenhöler?
Torwartfrage aktuell völlig offen
Runder als seit der Winterpause beim 1. FC Union Berlin kann es bei einem Profi-Klub kaum laufen. Die Eisernen haben im Jahr 2017 22 von 24 möglichen Punkten geholt und zuletzt mit sechs Siegen in Serie einen neuen Zweitliga-Vereinsrekord aufgestellt. Und dennoch muss sich Trainer Jens Keller vor dem anstehenden Top-Spiel bei Verfolger Hannover den Kopf wegen seiner Aufstellung zerbrechen.
Der Grund dafür ist aber durchaus positiver Natur. Denn der bisherige Ersatztorwart Daniel Mesenhöler hat die verletzungsbedingte Zwangspause von Stammkeeper Jakob Busk dazu genutzt, sich mit drei guten bis überragenden Leistungen in den Fokus zu spielen.
Entscheidung erst kommende Woche
Am Donnerstag feierte nun Busk nach auskurierter Muskelblessur sein Comeback im Testspiel beim SV Empor (11:0) und steht in Hannover wieder zur Verfügung.
Ob der 23 Jahre alte Däne aber auch von Beginn an das Union-Tor hüten wird, ist keineswegs sicher. Denn der zwei Jahre jüngere Mesenhöler darf sich nach seinen starken Vorstellungen Hoffnungen machen, trotz Busks Rückkehr im Kasten zu bleiben.
Trainer Jens Keller, der sich in der Torwartfrage laut seiner Aussage im „Kicker“ (Ausgabe 25/2017 vom 23.03.2017) „aus dem Bauch heraus“ entscheiden will, hat sich im Moment noch nicht festgelegt. Erst im Laufe der kommenden Woche will Keller Busk oder Mesenhöler das Vertrauen für die Partie in Hannover aussprechen. Wer dann den Zuschlag erhält, ist aktuell völlig offen.
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