1. FC Union Berlin: Aufstieg nun auch offiziell das Ziel – Marc Pfertzel im Sommer weg?
Obwohl nach dem unter dem Strich sogar schmeichelhaften 0:0 eine Woche zuvor vor eigenem Publikum gegen Dynamo Dresden auch am Freitag beim 1:1 bei Fortuna Düsseldorf nicht der erhoffte erste Sieg im neuen Jahr gelungen ist, hat sich der 1. FC Union Berlin nun auch offiziell zum Ziel Aufstieg bekannt.
Die Eisernen, die schon vor Saisonbeginn von nicht wenigen Experten als Geimfavorit gehandelt wurden und bis zu einer Negativserie im November auch ganz vorne mitmischten, profitieren nach der Winterpause auch davon, dass außer dem SC Paderborn keine andere Mannschaft in der oberen Tabellenhälfte optimal punkten konnte, weshalb der Rückstand auf Rang drei aktuell lediglich zwei Punkte beträgt.
Zwar kann der 1. FC Kaiserslautern mit einem Sieg bei Erzgebirge Aue dafür sorgen, dass der Rückstand auf drei Zähler anwächst, doch am von Trainer Uwe Neuhaus nach der Partie in Düsseldorf ausgegebenen Ziel wird sich nichts mehr ändern: „Unser Ziel ist der Aufstieg. Wir sind jetzt oben dabei. Warum sollen wir sagen, nein, aufsteigen wollen wir nicht. Dann halten uns alle für Idioten. Zu Recht, denn wenn wir die Möglichkeit haben, oben dranzubleiben, machen wir es.“
Bei der Mission Aufstieg eine feste Größe dürfte weiterhin Marc Pfertzel sein, der bislang alle 21 Spiele von Beginn an bestritten hat und auf der rechten Abwehrseite klar die Nummer eins vor Björn Kopplin ist. Dennoch ist aber äußerst ungewiss, ob der 32 Jahre alte Franzose auch kommende Saison noch das Union-Trikot tragen wird. Mit dem Österreicher Christopher Trimmel wurde am Wochenende bereits ein neuer Rechtsverteidiger verpflichtet und Pfertzels auslaufender Vertrag bislang nicht verlängert.