1. FC Union Berlin: Auch Christian Stuff muss wohl gehen – Kein neuer Vertrag für den Innenverteidiger
Nachdem der 1. FC Union Berlin am Wochenende bekannt gegeben hat, dass der auslaufende Vertrag mit Jan Glinker nicht verlängert wird und der Torwart der Alten Försterei damit im Sommer nach 13 Jahren den Rücken kehren wird, deutet sich verstärkt auch der Abschied eines weiteren langjährigen Unioners an.
So fehlte Christian Stuff, der schon in der Hinrunde nur auf sieben Einsätze gekommen war, zum Start ins neue Jahr gegen Dynamo Dresden gänzlich am Kader und erhielt dadurch ein neuerliches Signal, dass seine Zeit in Berlin zu Ende gehen wird. Der 31-Jährige, der 2006 vom 1. FC Saarbrücken verpflichtet wurde und seitdem in 218 Pflichtspielen für die Eisernen auf 15 Tore und acht Vorlagen kam, ist bei Union nur noch Innenverteidiger Nummer vier hinter Mario Eggimann, Fabian Schönheim sowie Roberto Puncec und wird auch diesen Status verlieren. So soll nach Informationen des „Berliner Kuriers“ Oliver Oschkenat aus dem eigenen Nachwuchs, der vor kurzem einen Profivertrag unterschrieben hat, die Planstelle als vierter Mann für das Abwehrzentrum einnehmen.
Unklar ist darüber hinaus auch noch die Zukunft von Benjamin Köhler, Patrick Kohlmann, Marc Pfertzel und Daniel Haas, deren Arbeitspapiere ebenfalls auslaufen. Während sich bei Köhler und Kohlmann die Verträge bei Erreichen einer bestimmten Anzahl an Einsätzen, die in beiden Fällen in Reichweite ist, automatisch verlängern, dürften mit Pfertzel und auch mit Haas zeitnah die Gespräche beginnen. Zumindest wäre es eine Überraschung, wenn Union die als Rechtsverteidiger und im Tor gesetzten Routiniers nicht länger binden möchte.