1. FC Nürnberg: Zeichen bei Ahmet Gürleyen und Julian Kania auf Abschied?
Beraterwechsel schüren Spekulationen
Der Abschied von Nathaniel Brown, der bereits im Winter an Eintracht Frankfurt verkauft und für die laufende Rückrunde nur zurückgeliehen wurde, ist bereits fix. Darüber hinaus sind beim 1. FC Nürnberg im Sommer einige weitere Abgänge zu erwarten, allen voran natürlich der schmerzhafte Verlust von Can Uzun, den es allem Anschein nach auch nach Frankfurt zieht.
Offen sind unterdessen auch noch einige Personalien, etwa ob der im Winter zunächst nur mit einem Vertrag für ein halbes Jahr ausgestattete Sebastian Andersson länger bleibt. Und ob der in den letzten Wochen zum verlässlichen Rückhalt avancierte Carl Klaus ein neues Arbeitspapier erhält.
Auch bei Spielern mit noch länger laufenden Verträgen ist die Zukunft noch nicht klar. Während der FCN bei einem lukrativen Angebot für Jens Castrop dem Vernehmen nach gesprächsbereit wäre, scheinen sich mit Ahmet Gürleyen und Julian Kania zwei Akteure aus der zweiten Reihe selbst mit einer Veränderung zu beschäftigen. Wie Bild berichtet, haben beide kürzlich ihre Berateragenturen gewechselt, was in der Branche gemeinhin als Zeichen dafür gewertet wird, dass sich ein Spieler nach Alternativen umsieht.
Gürleyen und Kania kaum im Einsatz
In beiden Fällen ist durchaus nachvollziehbar, dass sich die Zufriedenheit mit dem Status quo in Grenzen hält. Gürleyen kam im vergangenen Sommer mit dem Anspruch, sich in der 2. Bundesliga zu etablieren, vom SV Wehen Wiesbaden nach Nürnberg. Nach 13 Einsätzen bis Weihnachten, davon immerhin zehn von Anfang an, stehen für den 24 Jahre alten Innenverteidiger im Jahr 2024 indes nur noch zwei Teilzeiteinsätze zu Buche. Hinter Jannes Horn, Finn Jeltsch und Ivan Marquez ist Gürleyen aktuell nur vierte Wahl – und hätte wohl noch schlechtere Aussichten, wenn Florian Hübner, Christopher Schindler und James Lawrence nicht allesamt ausfallen würden.
Angreifer Kania schaffte nach seinem Wechsel von Schwaben Augsburg zur zweiten Mannschaft des FCN im vergangenen Herbst schnell den Sprung zu den Profis, doch zu mehr als vier Einwechslungen reichte es bisher nicht. In der Regionalliga stehen für Kania unterdessen 18 Tore und acht Vorlagen in 21 Partien zu Buche. Eine Quote, die andere Vereine sicherlich hellhörig hat werden lassen. Als möglich gilt für Kania zunächst der Schritt in die 3. Liga. Angesichts eines Profivertrages bis 2026 könnte der 22-Jährige zunächst auch verliehen werden, womit der Club in Zukunft noch von einer positiven Entwicklung profitieren könnte.
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