1. FC Nürnberg: Wohl zeitnah alles klar mit Sebastian Andersson
Angreifer vor Unterschrift bis zum Saisonende
Insgesamt war Cristian Fiel mit dem Auftritt seines 1. FC Nürnberg im letzten Testspiel der Wintervorbereitung gegen den Karlsruher SC alles andere als zufrieden. Eine Woche vor dem Rückrundenstart zu Hause gegen Hansa Rostock wurde die Generalprobe gegen den badischen Ligarivalen nicht nur wegen der 1:3-Niederlage, sondern auch wegen einer über weite Strecken schwachen Vorstellung verpatzt.
Und doch brachte die Partie auch einen Gewinner hervor. Probespieler Sebastian Andersson behauptete sich kurz vor der Pause nach einem Anspiel von Benjamin Goller gleich gegen zwei Gegenspieler und legte den Ball anschließend für Can Uzun vor, der zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich traf.
Andersson blieb dann zwar wie alle anderen Akteure absprachegemäß in der Kabine, erhielt im Gegensatz zu seinen Kollegen aber nach Abpfiff via Bild ein Lob von Trainer Fiel: „Er hat mir gefallen. Man muss dazu sagen, dass es ihm die Mannschaft nicht leicht gemacht hat. Das ist auch die Wahrheit. Aber er hat eben das gemacht, was uns auf dieser Position auch hilft. Mit ihm war ich auf jeden Fall zufrieden.“
Die Finanzen als Knackpunkt?
Sportdirektor Olaf Rebbe und Sportvorstand Dieter Hecking bestätigen derweil dem Boulevard-Blatt, dass Andersson nach Möglichkeit verpflichtet werden soll. Die Gespräche mit dem 32-Jährigen, der seit seinem Vertragsende im Sommer beim 1. FC Köln ohne Verein ist, sind bereits weit gediehen. Rein sportlich besteht dem Vernehmen nach Einigkeit über eine Zusammenarbeit zumindest bis zum Ende der Saison, möglicherweise auch inklusive einer Verlängerungsoption.
Entscheidend wird nun sein, ob der Club mit Anderssons Berater Casper Grönn auch in wirtschaftlicher Hinsicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Dass der neunfache schwedische A-Nationalspieler, der beim 1. FC Köln rund zwei Millionen Euro im Jahr verdient haben soll, im Vergleich zu seinem letzten Salär deutliche Abstriche hinnehmen muss, ist dabei klar.
Es wäre indes überraschend, sollte nicht zeitnah Vollzug gemeldet werden können. Andere Sturmoptionen wie Vaclav Sejk (Sparta Prag) und Ole Saeter (Rosenborg Trondheim) wären dann endgültig vom Tisch.
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