1. FC Nürnberg: Verstärkungen im Winter möglich – Kein Verkauf von Alessandro Schöpf
Aktuell liegt das Hauptaugenmerk der Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg klar auf der anstehenden Partie beim SV Sandhausen, in der ein Sieg vor allem mit Blick auf die folgenden Länderspielpause von enormer Bedeutung wäre.
Ein Sieg in Sandhausen ließe den Club im Optimalfall ein Stück näher an die Aufstiegsplätze heranrücken, die aktuell sechs Punkte entfernt sind. Gelingt es, den Anschluss nach ganz oben zu halten, würden die Nürnberger Verantwortlichen wohl genau prüfen, ob Verstärkungen in der Winterpause Sinn machen. „Wir halten ständig die Augen auf nach Spielern, die uns besser machen können. Aber wir werden wie in der Vergangenheit auch keine verrückten Dinge machen. Wir waren solide Kaufleute – und in dem Wissen, dass es keine Aufstiegsgarantie gibt, bleiben wir das auch“, betont Sportvorstand Martin Bader im „Kicker“ aber, dass keine Unsummen in neue Spieler investiert würden, selbst wenn die ersten drei Plätze im Januar in Reichweite wären.
Kein Verkauf von Leistungsträgern
Im Wissen um die dünne Besetzung in der Offensive dürften Bader und Trainer Valerien Ismael auf den Spielermarkt vor allem nach Akteuren Ausschau halten, die den Club in Sachen Torgefahr und Kreativität weiterbringen können. Auf der anderen Seite ist es für de FCN aber kein Thema, im Winter schwach zu werden, sollten andere Vereine mit Angeboten für die wenigen Leistungsträger im vorhandenen Team vorstellig werden. Attraktiv gemacht hat sich trotz des eher bescheidenen Nürnberger Abschneidens Mittelfeldmann Alessandro Schöpf, der sicherlich schon im Notizblock einiger Bundesligisten steht. Bader ist diesbezüglich natürlich nicht blauäugig, doch schließt der Club-Sportvorstand aus, den österreichischen U21-Nationalspieler ziehen zu lassen: „Das stimmt, aber wir werden in der Winterpause garantiert weder ihn noch einen anderen Leistungsträger verkaufen.“