1. FC Nürnberg: Verkauf von Tim Leibold ausgeschlossen
Gespräche über eine Vertragsverlängerung laufen
Der 1. FC Nürnberg hat auch sein viertes Testspiel der laufenden Vorbereitung gewonnen. Gegen den FC Eintracht Bamberg 2010 gelang dem Club am Dienstag ein deutlicher 9:0-Erfolg. Mikael Ishak war mit drei Treffern bester Torschütze, während Lukas Jäger (2), Abdelhamid Sabiri, Lucas Hufnagel, Edgar Salli und Ondrej Petrak für die übrigen Tore verantwortlich zeichneten.
Auf dem Platz standen mit Tobias Kempe und Tim Leibold auch zwei Akteure, über deren Zukunft in den letzten Tagen viel spekuliert wurde. Kempe, der nach 58 Minuten für Ishak eingewechselt wurde, steht nach wie vor ganz oben auf der Wunschliste des SV Darmstadt 98 und will dem Vernehmen nach auch zu den Lilien zurückkehren. Bislang konnten sich beide Vereine aber nicht auf eine Ablöse für den offensiven Mittelfeldspieler einigen.
Leibold schließt nichts aus
Etwas anders ist die Lage bei Leibold, der seine langwierige Schambeinentzündung endlich auskuriert hat und gegen Bamberg zumindest die letzten 25 Minuten noch mitmischen durfte. Während der Club bei Kempe eine grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft erkennen lässt, schließt Sportvorstand Andreas Bornemann beim vom Hamburger SV umworbenen Leibold einen Wechsel via Bild aus: „Wir haben Tim endlich in der Verfassung, dass er bei uns eine ganz wichtige Rolle einnehmen kann. Wir haben Hamburg daher klar zu verstehen gegeben, dass ein Verkauf für uns kein Thema ist.“
Bornemann ist vielmehr guter Dinge, Leibolds 2018 auslaufenden Vertrag sogar verlängern zu können: „Ich bin grundsätzlich optimistisch, dass wir mit Tim verlängern können, aber das könnte noch einen längeren Weg geben“, so der Sportvorstand, der sich nach eigenen Angaben mit Leibolds Berater Karl Herzog schon seit einiger Zeit im Gespräch befindet.
Leibold selbst hält sich derzeit alle Türen offen und schließt weder einen langfristigen Verbleib beim Club noch einen Abschied noch in diesem Sommer aus: „Ich kann mir wirklich vorstellen, den Vertrag hier zu verlängern – natürlich nur, wenn es passt. Wenn nicht, dann wird es eben eine andere Lösung geben. Ob die dann in diesem Sommer fällt oder im nächsten oder ob ich noch drei Jahre hier bleibe, das steht alles in den Sternen.“
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