1. FC Nürnberg: Umworbener Daniel Ginczek nicht zu halten? – Werder Bremen unter den Interessenten
Parallel zur auf Hochtouren laufenden Trainersuche, die nicht zwingend schon in dieser Woche erfolgreich abgeschlossen wird, bemühen sich die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg um Sportvorstand Martin Bader und den neuen Sportlichen Leiter Wolfgang Wolf aktuell auch darum, dem Kader der neuen Saison schon ein Gesicht zu geben.
Geht es nach Bader und Wolf, sollen mit Markus Feulner, Javier Pinola, Per Nilsson, Makoto Hasebe und Daniel Ginczek fünf Spieler mit unbestrittener Qualität bleiben und das Grundgerüst der erhofften Aufstiegsmannschaft bilden. Während die Unterschrift von Pinola unter einen neuen Einjahresvertrag wohl nur noch Formsache ist, droht der Abgang von Daniel Ginczek, der sich im vergangenen Sommer unter zahlreichen Offerten für das Angebot aus Nürnberg entschieden hat und auch diesmal wieder auf reges Interesse bei anderen Klubs stößt.
Vor allem der SV Werder Bremen, der den 23 Jahre alten Angreifer schon im letzten Jahr gerne gehabt hätte, möchte Ginczek nach Informationen der „Bild“ erneut verpflichten. Dass Bremen einen neuen Stürmer sucht ist klar und Manager Thomas Eichin erklärte bereits, dass der in der abgelaufenen Saison in 17 Spielen dreimal erfolgreiche Ginzek ein interessanter Spieler sei, „den ich sehr schätze.“
Für festgeschriebene 2,5 Millionen Euro Ablöse wäre Ginczek trotz Vertrages bis 2016 zu haben, weshalb der Club aktuell versucht, dem 1,91 Meter großen Angreifer ein angepasstes Arbeitspapier ohne entsprechende Klausel schmackhaft zu machen. Dabei könnte für den FC sprechen, dass Ginczek nach einem im Februar erlittenen Kreuzbandriss wohl den Großteil der Vorbereitung noch verpassen wird und daher bei einem neuen Verein unter erschwerten Bedingungen starten müsste.