1. FC Nürnberg: Tobias Werner soll und will bleiben
Einigung mit dem VfB Stuttgart wohl nur Formsache
Elf Einsätze in der Startelf klingen nach 32 Spieltagen eher überschaubar, doch Tobias Werner bringt es darüber hinaus auch noch auf 13 Einwechslungen und der Offensivmann kam erst nach dem vierten Spieltag auf Leihbasis vom VfB Stuttgart zum 1. FC Nürnberg.
In den vergangenen beiden Partien, als bei Holstein Kiel (3:1) und gegen Eintracht Braunschweig (2:0) Riesenschritte in Richtung Bundesliga gemacht wurden, stand Werner aber von Anfang an auf dem Platz und zahlte das Vertrauen von Trainer Michael Köllner mit guten Leistungen zurück. Möglich, dass der 32-Jährige, der zuvor wochenlang nur von der Bank kam, damit die entscheidenden Argumente in eigener Sache geliefert hat.
Werner will bleiben
Denn nachdem sich Andreas Bornemann hinsichtlich einer Weiterverpflichtung Werners Ende März noch reserviert geäußert hatte, klingen die Aussagen von Nürnbergs Sportvorstand in Bild nun anders: „Unsere Rechnung mit Tobi ist sportlich mehr als aufgegangen. Deshalb liegt auch auf der Hand, dass wir uns mit ihm weiter beschäftigen.“
Werner selbst hat ohnehin schon vor Wochen erklärt, liebend gerne bleiben und mit dem Club in der Bundesliga spielen zu wollen. Weil auch der VfB Stuttgart in Person von Sportvorstand Michael Reschke bereits deutlich gemacht hat, Werner „keine Steine in den Weg legen“ zu wollen, gilt ein fester Transfer im Anschluss an die aktuelle Ausleihe als wahrscheinlich.
Eine Ablöse wird wohl nicht fließen. Vielmehr würde Stuttgart Werner laut „Bild“ sogar die Hälfte des bisherigen Gehaltes in Höhe von kolportierten 800.000 Euro als Abfindung zahlen, da der Offensivspieler in Nürnberg deutliche finanzielle Abstriche hinnehmen müsste.
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