1. FC Nürnberg: Tim Leibold will zum FC Ingolstadt
Ablöseangebot noch zu niedrig
Es gilt trotz nicht unbedingt zu erwarteter Einnahmen aus dem Abgang von Trainer Rene Weiler und den Transferbeteiligungen bei Hiroshi Kiyotake und Ilkay Gündogan nach wie vor als sicher, dass der 1. FC Nürnberg in diesem Sommer Transfereinnahmen erzielen muss, um Ende des Jahres ein von der DFL vorgeschriebenes Plus vorweisen zu können. Gelingt letzteres nicht, droht dem FCN ein Punktabzug, der in der Endabrechnung womöglich richtig schwerwiegend sein könnte.
Nichtsdestotrotz sind die Nürnberger Verantwortlichen um Sportvorstand Andreas Bornemann weit davon entfernt, Leistungsträger unter Wert abzugeben. Das musste bereits Guido Burgstaller erkennen, für den der SC Freiburg eine Million Euro geboten haben soll, dessen Verkauf in der Folge aber mehr oder weniger ausgeschlossen wurde.
Und aktuell sitzt Niclas Füllkrug zwischen den Stühlen, der sich mit Hannover 96 zwar seit geraumer Zeit einig ist, aber nach wie vor keine signifikante Annäherung zwischen beiden Vereinen erkennen kann.
Zwei Millionen Euro für Leibold?
Burgstaller und Füllkrug galten und gelten nicht zuletzt wegen nur noch bis 2017 datierter Verträge noch immer als erste Verkaufskandidaten. Dagegen würde man den noch bis 2018 gebundenen Tim Leibold liebend gerne in Nürnberg halten, doch der 22-Jährige selbst würde nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 57/2016 vom 14.07.2016) gerne in die Bundesliga wechseln.
Der größte Interessent ist dabei weiterhin der FC Ingolstadt, der allerdings nur zur Zahlung von etwas mehr als einer Million Euro Ablöse bereit sein soll. Wie die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 13.07.2016) berichtet, soll der Club für den vielseitig einsetzbaren Linksfuß aber mindestens zwei Millionen Euro Ablöse fordern.
Letztlich darf man gespannt sein, mit welchem Kader der Club nach Abschluss der Transferperiode Ende August dasteht. Dass Burgstaller, Füllkrug und Leibold dann allesamt nicht mehr für den FCN spielen, ist allerdings schon jetzt wenig wahrscheinlich, will der FCN doch auch nicht mehr Qualität als aus finanziellen Gründen nötig abgeben.