1. FC Nürnberg: Stürmersuche geht weiter – Frankfurts Vaclav Kadlec ist kein Thema
Wenn der 1. FC Nürnberg am morgigen Samstag sein zweites Testspiel der laufenden Wintervorbereitung bestreitet und dabei auf dem Max-Morlock-Platz im Sportpark Valznerweiher den österreichischen Erstligisten SCR Altach empfängt, wird Trainer Rene Weiler wie schon bei der 0:2-Niederlage im Test beim VfB Stuttgart voraussichtlich erneut auf einen relativ kleinen Kader bauen.
„Ich werde mit den Spielern immer ehrlich sein. Ich bevorzuge im Leben allgemein lieber brutale Wahrheiten als tröstende Lügen“, betonte der Schweizer Fußball-Lehrer seine Einstellung und machte damit klar, in den Testspielen keine Spieler einsetzen zu wollen, die in seinen Planungen keine oder allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen.
In den kommenden Tagen wird sich dann entscheiden, wer die Reise ins Trainingslager im türkischen Belek nicht mitantreten darf. Vom Kreis dieser Spieler, dem die zur U21 abkommandierten Markus Mendler und Mike Ott sicher angehören werden, könnte sich dann noch in der laufenden Transferperiode der eine oder andere Spieler aus Nürnberg verabschieden. Kandidaten für einen Wechsel sind mit Dave Bulthuis und Cristian Ramirez vor allem zwei erst im Sommer gekommene Linksverteidiger, für die der Club mittel- bis langfristig schon nach Ersatz fahndet.
Kommt neben Kerk noch ein Stürmer?
Auf der anderen Seite könnte sich aber auch in Sachen Neuzugänge noch etwas tun. Nachdem Trainer Weiler mit dem vom SC Freiburg ausgeliehenen Sebastian Kerk die gewünschte Verstärkung für die offensiven Außenbahnen erhalten hat, steht aktuell ein Stürmer im Fokus, der anders als der gesetzte Jakub Sylvestr möglichst groß, robust und kopfballstark sein soll.
Der ins Gespräch gebrachte Vaclav Kadlec von Eintracht Frankfurt würde zwar ins Raster passen, ist ungeachtet vieler weiterer Interessenten für den tschechischen Nationalstürmer laut „Kicker“ aber kein Thema. Sollte sich kein passender Kandidat finden, ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass wie kurz nach Weihnachten von Sportdirektor Wolfgang Wolf angedeutet kein neuer Stürmer mehr kommen wird.