1. FC Nürnberg: Schafft Michal Sevcik den Durchbruch noch?
Tschechischer Leihspieler seit Wochen außen vor
Michal Sevcik (l.) im Duell mit Darmstadts Paul Will. © IMAGO / HMB-Media
Weil sich auch Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn unentschieden trennten, der 1. FC Magdeburg (0:0 gegen den SSV Ulm) ebenfalls nicht gewinnen konnte und der Hamburger SV (1:3 bei Eintracht Braunschweig) sogar eine Niederlage kassierte, hat der 1. FC Nürnberg mit dem eigenen 0:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend in der oberen Tabellenhälfte der 2. Bundesliga keinen wesentlichen Boden verloren.
In Paderborn und gegen Düsseldorf kommen nach der Länderspielpause nun zwei echte Gradmesser auf den Club zu, der dann gegen zwei Top-Teams gefordert ist, die sehr positive Entwicklung der letzten Wochen abermals zu bestätigen.
Ist die allgemeine Tendenz auch positiv, so gibt es doch gleichermaßen auch beim 1. FC Nürnberg den einen oder anderen Verlierer. Neben Florian Pick und Kanji Okunuki, deren Flügelposition nach der Umstellung auf einen Zehner und zwei Spitzen nicht mehr gibt, zählt zu dieser Kategorie auch Michal Sevcik, allerdings aus anderen Gründen.
Kein Einsatz seit August
Der von Sparta Prag ausgeliehene Tscheche feierte mit Traumtoren im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken (6:5 n.E.) und bei seiner Zweitliga-Premiere am dritten Spieltag gegen Darmstadt 98 (1:1) einen starken Einstand, kam außer in diesen beiden Partien aber nur noch ein weiteres Mal zum Einsatz. Seit Ende August stand der 22-Jährige für die Profis gar nicht mehr auf dem Feld und gehörte lediglich zwei Mal zum Spieltagskader.
Trainer Miroslav Klose begründete den Verzicht auf den offensiven Mittelfeldmann mit schwankenden Trainingsleistungen, die sich in den vergangenen Wochen aber stabilisiert haben sollen. Gleichwohl reichte es zuletzt und auch gegen Kaiserslautern nicht einmal für einen Kaderplatz.
Keine einfache Situation für Sevcik, der als Backup für Julian Justvan auf der Zehner-Position prädestiniert wäre. Aktuell gibt es für Coach Klose aber natürlich nicht viele Gründe, Dinge zu verändern. Bleibt es bei Sevciks Tribünenplatz, scheint indes nicht ausgeschlossen dass sich der tschechische U21-Nationalspieler, der FCN und Sparta Prag im Winter zusammensetzen und nach Alternativen suchen.
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