1. FC Nürnberg: Rebbe-Nachfolger kommt offenbar vom KSC
Michael Bischof vor Engagement als Technischer Direktor
Joti Chatzialexiou bekommt in Kürze einen neuen Zuarbeiter. © IMAGO / Sven Simon
Die jüngsten beiden Niederlagen beim SSV Jahn Regensburg (1:2) und gegen den Hamburger SV (0:3) haben den 1. FC Nürnberg zwar noch nicht alle Aufstiegschancen gekostet, doch bei fünf Punkten Rückstand auf Platz drei und nur noch sechs ausstehenden Begegnungen rückt für den Club Planungssicherheit hinsichtlich eines weiteren Jahres in der 2. Bundesliga näher.
Eine entsprechende Vorlaufzeit für den Transfersommer kann der FCN indes auch gut gebrauchen, gilt es mit Stefanos Tzimas (Brighton & Hove Albion) und Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach) doch zwei Leistungsträger sicher zu ersetzen. Zudem könnten mit dem vielfach umworbenen Caspar Jander sowie den nur ausgeliehenen Tim Drexler (TSG Hoffenheim), Janis Antiste (Sassuolo Calcio) und Berkay Yilmaz (SC Freiburg) ab Juli vier weitere Akteure nicht mehr dabei sein.
Chatzialexiou bestätigt Gespräche mit Bischof
Auf Sportvorstand Joti Chatzialexiou warten somit arbeitsreiche Monate, für die der 49-Jährige Unterstützung gut gebrauchen kann – und allem Anschein nach in nicht allzu ferner Zukunft auch erhalten wird. Denn rund zwei Monate nach der für viele Außenstehende durchaus überraschenden Trennung von Sportdirektor Olaf Rebbe hat der Club offenbar einen Nachfolger an der Angel.
Wie die ka-news berichtet, soll Michael Bischof künftig als Technischer Direktor fungieren und insbesondere auch sein Know-How im Bereich Scouting einbringen. Bislang verantwortet der 34-Jährige beim Karlsruher SC die Bereichsleitung Entwicklung, Scouting & Analyse, will nun aber offenbar den nächsten Schritt machen. Möglicherweise auch deshalb in Nürnberg, weil der Karlsruher Aufsichtsrat bei der Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport keine interne Lösung mit Bischof plant.
Chatzialexiou bestätigt „sehr wertschätzende und konstruktive Gespräche“ mit Bischof, will aber „erst offiziell etwas verkünden, wenn auch Verträge unterschrieben sind.“ Hintergrund dürfte sein, dass für Bischof eine kleine Ablöse fällig wird, die die Personalie aber nicht verhindern sollte.
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