1. FC Nürnberg: Planungen mit Stefan Kutschke
Stürmer soll aus Dresden zurückkehren
Langsam, aber sicher sind die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg die Spekulationen um einen Abschied von Guido Burgstaller noch in der Winterpause leid. Das gilt gleichermaßen auch für Mario Weger, den Berater des Österreichers, der keinerlei Interesse daran hat, weitere Gerüchte zu schüren, sondern nun im „Kicker“ (Ausgabe 3/2017 vom 05.01.2017) abermals betonte, dass keine Anfragen für seinen Schützling vorliegen.
Gehen gleich vier Stürmer?
Dennoch wird es sich wohl nicht vermeiden lassen, dass Burgstallers Zukunft bis zum Ende der Transferperiode weiterhin als offen gilt, da es sich der Club schlichtweg kaum erlauben könnte, eine millionenschwere Offerte für den im Sommer ablösefreien Torjäger abzulehnen.
Dass Burgstaller den Verein spätestens nach dieser Saison verlassen wird, gilt als sicher. Und weil es auch alles andere als einfach wird, den vom FC Augsburg nur ausgeliehenen Tim Matavz fest zu verpflichten, während Jakub Sylvestr und der ebenfalls aus Augsburg ausgeliehene Shawn Parker bisher kaum Argumente für eine weitere Zusammenarbeit geliefert haben, steht im Nürnberger Angriff ein nahezu kompletter Umbruch bevor.
Lediglich Youngster Cedric Teuchert kann aktuell fest für die kommende Saison eingeplant werden, soll aber auch schon andernorts Interesse geweckt haben.
Kutschke mit starker Hinrunde in Dresden
Einen Vertrag beim FCN besitzt indes ab dem 1. Juli auch wieder Stefan Kutschke, der vor einem Jahr auf Leihbasis zu Dynamo Dresden wechselte und dort in der laufenden Saison mit sechs Toren und drei Vorlagen auf sich aufmerksam machte. Auch in Nürnberg verfolgt man die positive Entwicklung des 28-Jährigen, der beim Club nach seiner Verpflichtung im Sommer 2015 nicht Fuß fassen konnte, genau.
„Wir planen mit ihm“, legt sich Sportvorstand Andreas Bornemann im „Kicker“ sogar darauf fest, dass der noch mit einem Vertrag bis 2018 ausgestattete Kutschke zurückkehrt. Durchaus überraschend, ging man doch bislang davon aus, dass sich das Nürnberger Interesse an einer Rückkehr Kutschkes in Grenzen hält. Das letzte Wort dürfte freilich noch nicht gesprochen sein, da Kutschke seine Heimatstadt Dresden in der jetzigen Erfolgsphase kaum verlassen wird wollen. Und auch Dynamo dürfte sich intensiv um eine Weiterverpflichtung bemühen. Möglich also, dass Bornemanns Aussagen nur der Beginn eines Ablösepokers sind.