1. FC Nürnberg: Ondrej Petrak deutet Wechselgedanken an
Tscheche spielt nahezu keine Rolle mehr
Neben dem gesperrten Asger Sörensen muss der 1. FC Nürnberg am Sonntag im Heimspiel gegen Jahn Regensburg voraussichtlich auch auf Georg Margreitter verzichten, der sich laut „Kicker“ (Ausgabe 87/2019 vom 24.10.2019) im Training eine Zerrung zugezogen hat. Für die beiden Plätze in der Innenverteidigung gelten nun vor allem Lukas Mühl und Patrick Erras als Anwärter, wohingegen der Name Ondrej Petrak mit Blick auf die erste Elf gar nicht fällt.
Petrak, der zwar lieber im defensiven Mittelfeld als im Abwehrzentrum agiert, aber auch in der letzten Reihe spielen kann, ist derzeit nicht gefragt. Unter dem neuen Trainer Damir Canadi kam der 27-Jährige nur am ersten Spieltag bei Dynamo Dresden (1:0) zu einem halbstündigen Kurzeinsatz und seitdem nicht mehr zum Zug.
Obwohl Petrak zwischenzeitliche Adduktorenprobleme längst überwunden hat, pendelte der ehemalige tschechische Junioren-Auswahlspieler in den vergangenen Wochen nur zwischen Bank und Tribüne. Zuletzt fehlte Petrak in den Spielen gegen den FC St. Pauli (1:1) und bei Erzgebirge Aue (3:4) gänzlich im Kader.
Kaum Kommunikation mit Trainer Canadi
Gegenüber Bild macht der Defensiv-Allrounder nun kein Geheimnis aus seiner Gefühlslage: „Für mich ist das nur traurig. Das habe ich auch nicht erwartet“, so Petrak, der überdies nach eineinhalb Monaten ohne Gespräch eine mangelnde Kommunikation mit Trainer Canadi beklagt: „Er hat gar nichts zu mir gesagt. Ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll. Ich trainiere zu 100 Prozent.“
Obwohl bis Weihnachten noch Gelegenheit bleibt, sich in die Mannschaft zu spielen, macht sich der 2014 von Slavia Prag gekommene und damit dienstälteste Club-Profi bereits jetzt Gedanken über eine Veränderung: „Natürlich bin ich mit meiner Situation nicht zufrieden. Wenn es so bleibt, kann es sein, dass man sich im Winter unterhalten muss.“
Die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg wären dann vermutlich durchaus gesprächsbereit, sollte ein anderer Verein vorstellig werden. Auch der noch bis 2021 laufende Vertrag sollte sich dabei letztlich nicht als unüberwindbares Hindernis erweisen.
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