1. FC Nürnberg: Noel Knothe vor Startelfdebüt?
Asger Sörensen droht auszufallen
Am vergangenen Wochenende durfte Noel Knothe in den letzten zwölf Minuten plus Nachspielzeit dabei mithelfen, den 2:0-Sieg des 1. FC Nürnberg beim SC Paderborn über die Zeit zu bringen. Der 22 Jahre alte Innenverteidiger, der im Sommer 2019 von Eintracht Frankfurt gekommen ist und sich über die zweite Mannschaft an die Profis herangearbeitet hat, feierte dabei sein Debüt in der 2. Bundesliga, dem nun am Sonntag im Frankenderby gegen die Würzburger Kickers auch gleich die Startelfpremiere folgen könnte.
Denn während Georg Margreitter nach einem Muskelfaserriss sicher nicht zur Verfügung steht, ist auch der Einsatz von Asger Sörensen höchst fraglich. Der Däne fehlte am Mittwoch und Donnerstag wegen eines grippalen Infekts im Training und droht für Sonntag auszufallen.
Tom Krauß als weitere Alternative
Damit ist Lukas Mühl der einzige gestandene Innenverteidiger, mit dem fest geplant werden kann. Ähnlich war die Lage bereits im November vor dem 4:1-Sieg beim VfL Osnabrück, als in Abwesenheit von Margreitter Mühls Einsatz wegen Nackenproblemen wackelte. Letztlich lief der 23-Jährige aber neben Sörensen auf und Gedankenspiele in Richtung Knothe und auch Pius Krätschmer, den zweiten zentralen Abwehrspieler ohne Profi-Erfahrung im Kader, konnten wieder zu den Akten gelegt werden.
Für Sonntag muss Trainer Robert Klauß wieder alle Eventualitäten durchdenken, wobei recht klar ist, dass Knothe die Nase im Fall der Fälle vor Krätschmer hätte. Nicht ausgeschlossen ist allerdings auch, dass sich Klauss dafür entscheidet, Tom Krauß aus dem defensiven Mittelfeld ins Abwehrzentrum zu ziehen. Noch allerdings hofft man beim Club auf grünes Licht von Sörensen und damit auf eine im Vergleich zur Vorwoche unveränderte Defensivreihe.