1. FC Nürnberg: Noch Rückendeckung für Alois Schwartz
Auch Enis Alushi fehlt länger
Dank der gestrigen Niederlage des 1. FC Kaiserslautern (0:1 gegen den VfB Stuttgart) hat der 1. FC Nürnberg die Rote Laterne nach nur einem Tag wieder in die Pfalz weiterreichen können, was freilich angesichts von lediglich zwei Punkten aus den ersten fünf Spielen und drei Niederlagen am Stück ein schwacher Trost ist.
Die Stimmung rund um den Valznerweiher könnte vor dem Derby am Dienstag gegen die SpVgg Greuther Fürth, dass diesmal nicht nur gewohnt prestigeträchtig, sondern auch sportlich von enormer Bedeutung ist, daher sicherlich besser sein.
Schwartz setzt Hoffnungen ins Derby
Ein Streitpunkt ist dabei vor allem auch Trainer Alois Schwartz, der nach nur wenigen Wochen in Nürnberg schon sehr kritisch gesehen wird. Zumindest im Umfeld, denn im Verein genießt der 49-Jährige noch die volle Rückendeckung, wie Sportvorstand Andreas Bornemann nun in Bild nochmals betonte: „Die Mannschaft hat es verdient, mit dem Trainer da rauszukommen!“
Klar ist freilich auch, dass Schwartz positive Ergebnisse benötigt, um stimmungstechnisch insgesamt und insbesondere auch mit Blick auf seine Person die Wende zu schaffen. In diesem Zusammenhang setzt der Coach gegenüber „Bild“ durchaus große Hoffnungen ins anstehende Derby: „Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, hat man keine Sympathien und natürlich Druck. Aber ich glaube, dass man mit dem Spiel gegen Fürth wieder etwas geraderücken kann.“
Alushi erleidet einen Innenbandanriss im Knie
Verzichten muss der Club gegen Fürth allerdings auf Enis Alushi, der sich beim 4:5 am Freitag beim VfL Bochum einen Innenbandanriss im Knie zuzog und damit mehrere Wochen lang ausfällt.
Alushi ist damit nach Torwart Raphael Schäfer und Abwehrchef Georg Margreitter bereits der dritte zentrale und erfahrene Akteur, der längerfristig nicht zur Verfügung steht. Immerhin kehrt aber Guido Burgstaller nach abgesessener Sperre zurück.