1. FC Nürnberg: Noch kein Spielraum für Danny Blum?
Voraussetzung für eine Verpflichtung ist wohl ein anderer Abgang
Bereits kurz nach Weihnachten kamen die ersten Gerüchte auf, dass der Weg von Danny Blum zurück zum 1. FC Nürnberg führen könnte. Gut drei Wochen später hat der 32 Jahre alte Offensivmann seinen Vertrag bei APOEL Nikosia aus familiären Gründen aufgelöst und trainiert tatsächlich beim Club mit. Ob Blum, der schon von 2014 bis 2016 für den FCN spielte, einen Vertrag erhält, ist aber noch offen.
„Es gibt zwei Gründe, warum Danny bei uns trainieren wird. Zum einen möchte er sich fit halten, zum anderen haben wir so die Möglichkeit, ihn eine Woche lang genau zu beobachten. Ob wir ihn am Ende auch verpflichten werden oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab“, kommentierte Nürnbergs Sportvorstand Dieter Hecking auf der Vereinshomepage die Entscheidung, Blum eineinhalb Wochen vor dem Rückrundenstart der 2. Bundesliga zumindest vorübergehend in den Trainingsbetrieb aufzunehmen.
Köpke und Lohkemper weiter die ersten Wechselkandidaten
Voraussichtlich bis Sonntag wird Blum mit dem Team von Trainer Markus Weinzierl trainieren, das anschließend mit der intensiven Phase der Vorbereitung auf das Heimspiel am 29. Januar gegen den FC St. Pauli beginnen wird. Nicht ausgeschlossen aber, dass Blum dann bereits ein vollwertiges Kadermitglied ist.
Voraussetzung für eine Verpflichtung und somit einer der von Hecking genannten „Faktoren“ dürfte allerdings sein, dass zuvor der vorhandene und mit den vorherigen Wintertransfers von Peter Vindahl Jensen (AZ Alkmaar), Jannes Horn (VfL Bochum), Florian Flick (FC Schalke 04) und Benjamin Goller (Werder Bremen) auf 30 Akteure angewachsene Kader etwas verschlankt und der Gehaltsetat entlastet werden kann.
Insbesondere in der Offensive, die Blum zusätzlich erweitern würde, ist die Auswahl schon jetzt zu groß. Erste Streichkandidaten sind weiterhin Pascal Köpke und Felix Lohkemper, wenngleich letzterer in der Wintervorbereitung Pluspunkte sammeln konnte. Beiden würde der FCN bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen. Aktuell allerdings halten sich die Anfragen anderer Klubs dem Vernehmen nach bisher in Grenzen.