1. FC Nürnberg: Nicht weiter mit Daichi Hayashi?
Japanischer Leihspieler überzeugt bisher nur bedingt
Nach den jüngsten Enttäuschungen bei Hannover 96 (0:3) und gegen den VfL Osnabrück (2:2) will der 1. FC Nürnberg am Freitag beim SV Wehen Wiesbaden möglichst wieder dreifach punkten, um gar nicht erst in die Situation zu geraten, womöglich doch noch einmal mit etwas mehr Sorgen nach unten blicken zu müssen.
Am Personal wird sich im Vergleich zum letzten Wochenende wohl wenig verändern. Während die Langzeitverletzten James Lawrence, Christopher Schindler und Marcel Wenig sicher ausfallen, benötigt Joseph Hungbo nach auskurierter Verletzung und der Rückkehr ins Mannschaftstraining wohl noch etwas Zeit. Enrico Valentini und Daichi Hayashi sind zwar nicht schwerwiegend verletzt, konnten am Mittwoch aber nur im Kraftraum und auf dem Fahrrad trainieren, sind somit voraussichtlich erneut keine Optionen.
Hayashi mit überschaubarer Quote
Für Hayashi, dem Achillessehnenprobleme zu schaffen machen, wäre es indes nicht unwichtig, zeitnah wieder auf den Platz zurückzukehren und Werbung in eigener Sache zu betreiben. Denn aktuell ist der japanische Angreifer von VV St. Truiden nur ausgeliehen und alles andere als sicher, dass der FCN die mit dem belgischen Erstligisten vereinbarte Kaufoption ziehen wird.
Laut einem Bericht der Bild wird Hayashi intern vielmehr kritisch gesehen, was sicherlich in engem Zusammenhang mit einer überschaubaren Quote von zwei Toren und zwei Vorlagen in 13 Ligaspielen steht. Der 26-Jährige, der es lediglich fünf Mal in die Startelf von Trainer Cristian Fiel schaffte, konnte im 4-3-3 auf der Mittelstürmerposition zu selten überzeugen und hat auf dieser Position nun im Winter mit Sebastian Andersson neue Konkurrenz erhalten. Der erfahrene Schwede ist zwar nach drei Einsätzen trotz der einen oder anderen Großchance noch torlos, hat aber zumindest seine Qualitäten angedeutet.
Auch Andersson besitzt bislang aber nur einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Wie Hayashi muss auch der 32-Jährige in den nächsten Wochen und Monaten Argumente für eine Weiterbeschäftigung liefern. Ansonsten ist durchaus denkbar, dass sich der Club zur neuen Spielzeit in der Sturmspitze wieder neu aufstellt – dann freilich kehren womöglich mit Christoph Daferner (Fortuna Düsseldorf), Manuel Wintzheimer (Arminia Bielefeld) und Jermain Nischalke (Borussia Dortmund II) auch drei aktuell verliehene Angreifer zurück, die in den Nürnberger Planungen kaum noch eine Rolle spielen dürften.
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