1. FC Nürnberg: Neuer Hauptsponsor steigt bei Ausschreitungen aus
Neue Gerüchte um Guido Burgstaller
Mit der Nürnberger Versicherung hat der 1. FC Nürnberg in der vergangenen Woche einen neuen Hauptsponsor präsentiert, der nicht nur äußerst namhaft ist, sondern mit seinem finanziellen Engagement auch einen großen Teil dazu beiträgt, dass die wirtschaftliche Genesung des Vereins weiter voranschreiten kann.
Auf diesem Weg gilt es für die Verantwortlichen nun aber zwingend auch die Teile des Anhangs mitzunehmen, die in der Vergangenheit negativ aufgefallen sind. Denn der neue Hauptsponsor will mit seinem Namen und seinem Logo nicht in Zusammenhang mit Ausschreitungen oder anders gelagertem Fehlverhalten von Club-Fans auftauchen. Für diesen Fall kündigte der Vorstandsvorsitzende Dr. Armin Zitzmann in der „Süddeutschen Zeitung“ an, nicht lange zu zögern und auch vertraglich entsprechend vorgebaut zu haben: „Wir haben Klauseln in den Verträgen, die uns das ermöglichen. Da schauen wir nicht zu.“
Es ist eine sehr klare Ansage des neu gewonnenen Sponsors, der mittel- bis langfristig mit seinem Namen noch wertvoller werden könnte als er jetzt ohnehin schon ist. Darauf, diese Partnerschaft zu gefährden, sollten alle, die es gut mit dem FCN meinen, also tunlichst verzichten.
Burgstaller-Berater bei Freiburgs Sportvorstand zu Gast
Unterdessen gibt es neue Spekulationen um Guido Burgstaller, dessen Wechselwunsch hinlänglich bekannt ist, dem der Club aber keine Freigabe aus seinem noch bis 2017 laufenden Vertrag erteilen will. Zumindest solange nicht, bis ein anderer Verein eine stattliche Ablöse jenseits von zwei Millionen Euro bietet.
Der SC Freiburg gilt zwar als Interessent, wird dem Vernehmen nach aber keine derartige Summe bieten. Nichtsdestotrotz wird der Bundesliga-Aufsteiger weiter als neuer Arbeitgeber Burgstallers gehandelt, wobei die Gerüchte durch einen Besuch von Burgstallers Berater Mario Weger bei Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier neue Nahrung erhalten haben.
Gegenüber „Bild“ wollte Nürnbergs Sportvorstand den offiziell als privater Natur deklarierten Besuch Wegers bei Saier nicht zu hoch hängen: „Generell ist nichts dagegen zu sagen, wenn ein Berater ein Trainingslager besucht. Unser Standpunkt ist ja bekannt“, will Andreas Bornemann zumindest für den Moment hart bleiben.