1. FC Nürnberg: Neue Innenverteidigung mit Niklas Kolbe?
Offenbar Kontakt zum Abwehrspieler der Stuttgarter Kickers
Weil die Mannschaften im Tabellenkeller deutlich besser punkten als in vergangenen Jahren, kann sich der 1. FC Nürnberg mit 37 Zählern aktuell noch nicht komplett entspannt zurücklehnen. Bei sieben noch ausstehenden Begegnungen sollte der Club aber die nötigen Punkte einfahren, um auch kommende Saison in der 2. Bundesliga zu spielen.
Eine frühe Planungssicherheit wäre freilich wünschenswert, zeichnen sich doch durchaus größere Kaderveränderungen ab. Aufgrund der Abgänge von Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt) und Can Uzun, die bereits fix bzw. sicher zu erwarten sind, besitzt der Club aller Voraussicht nach auch einen gewissen finanziellen Spielraum, der genutzt werden dürfte, um sich quer durch alle Mannschaftsteile zu verstärken.
Mehrere höherklassige Anfragen für Kolbe
Neben dem Tor und dem Angriff wird sicherlich auch die Innenverteidigung ein Thema in den Überlegungen von Sportvorstand Dieter Hecking, Sportdirektor Olaf Rebbe und Trainer Cristian Fiel sein. Letzterer ist bei den Stuttgarter Kickers, für die Fiel einst selbst spielte und die der Club-Coach nach wie vor genau verfolgt, offenbar auf Niklas Kolbe aufmerksam geworden.
Der 1,96 Meter große Innenverteidiger kämpft mit den Kickers aktuell um den Aufstieg in die 3. Liga, darf selbst aber hoffen, diese Spielklasse sogar zu überspringen. Denn laut der Stuttgarter Zeitung liegen Kolbe mehrere Anfragen höherklassiger Vereine vor – wobei der Kontakt zum 1. FC Nürnberg am konkretesten sein soll.
In die Kategorie Talent fällt Kolbe mit 27 Jahren zwar nicht mehr, doch offenbar sieht man beim FCN das Potential für den Schritt in die 2. Liga. Das Risiko einer Verpflichtung hielte sich zudem in Grenzen, läuft Kolbes Vertrag in Stuttgart doch aus.
Drei Routiniers mit auslaufendem Vertrag
Kolbe könnte als Backup für Finn Jeltsch und Jannes Horn fungieren, die sich in den letzten Wochen als zentrales Abwehrduo etabliert haben. Ob Ahmet Gürleyen und Ivan Marquez nach einem unbefriedigenden ersten Jahr am Valznerweiher bleiben (wollen), ist unterdessen offen.
Und dass die auslaufenden Verträge der Routiniers Florian Hübner, Christopher Schindler und James Lawrence verlängert werden, ist zumindest sehr fraglich. Durchaus möglich daher, dass im momentan auf den ersten Blick noch ausreichend besetzten Abwehrzentrum Bedarf entsteht – unabhängig davon, ob der aktuell an Jahn Regensburg verliehene Louis Breunig zurückkehrt.
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