1. FC Nürnberg: Gespräche mit Leibold im Winter
Zukunft des Linksverteidigers weiter offen
Weil sich Holstein Kiel und Fortuna Düsseldorf im direkten Duell unentschieden trennten und der 1. FC Union Berlin beim VfL Bochum sogar verloren hat, ist der 1. FC Nürnberg zum großen Gewinner dieses Wochenendes avanciert. Der Club festigte nicht nur Platz drei mit nun drei Punkten Vorsprung auf Union, sondern ist auch bis auf drei Zähler an Spitzenreiter Kiel herangerückt.
Entscheidenden Anteil daran hatte Tim Leibold, der am Samstag gegen den SV Sandhausen zum goldenen 1:0 traf und diesen Treffer mit einem energische Vorstoß nach Balleroberung in der eigenen Hälfte auch selbst einleitete. Der Linksverteidiger, der in der Vorwoche bei Eintracht Braunschweig (3:2) noch angeschlagen ausgefallen war, meldete sich damit richtig stark zurück.
Leibold verrät keine Tendenz
Leibold, der am Donnerstag seinen 24. Geburtstag feierte und sich mit seinem Tor nachträglich selbst beschenkte, ist nach einer verkorksten Vorsaison, als eine Schambeinentzündung nach dem 13. Spieltag keinen Einsatz mehr zuließ, längst wieder der Alte und damit natürlich auch im Blickfeld anderer Vereine.
In den vergangenen beiden Sommertransferperioden waren unter anderem der Hamburger SV und der FC Ingolstadt stark interessiert, doch beide Male legte der Club sein Veto ein. Nach dieser Saison wäre Leibold nun aber nach jetzigem Stand ablösefrei, sofern es dem FCN nicht gelingt, den auslaufenden Vertrag zu verlängern.
Momentan ist völlig offen, wie es weitergeht. Klar scheint nur, dass eine Entscheidung, wie von Sportvorstand Andreas Bornemann eingefordert, relativ zeitnah fallen wird. Im „Kicker“ (Ausgabe 98/2017 vom 04.12.2017) wollte Leibold zwar keine Tendenz verraten, deutete aber nochmalige Gespräche an: „Wenn die restlichen Spiele vorbei sind, werden wir uns wahrscheinlich noch mal zusammensetzen und überlegen, was das Beste ist.“
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