1. FC Nürnberg: Mit vollem Konto in die Bundesliga?

Vier der letzten fünf Spiele gewonnen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 09.02.25 | 06:12
© IMAGO / Zink

Später Siegtreffer in Magdeburg: Julian Justvan. © IMAGO / Zink

Nach einem ereignisreichen Schlussspurt in der winterlichen Transferperiode hat der 1. FC Nürnberg am gestrigen Samstag auch auf dem Rasen für beste Unterhaltung samt spektakulären Finish gesorgt. Beim 1. FC Magdeburg verspielte der FC zwar eine 1:0 und eine 3:1-Führung, durfte dank des Siegtreffers von Julian Justvan zum 4:3 in der vierten Minute der Nachspielzeit aber dennoch jubeln.

Dass der am Montag als Last-Minute-Verpflichtung präsentierte Janis Antiste direkt bei seinem Debüt als Joker zu Justvans Siegtor assistierte, passte ein Stück weit zu den vergangenen Tagen, zumal auch der ebenfalls erst am Deadline Day vom SC Verl losgeeiste Fabio Gruber inklusive Nachspielzeit seine erste zwölf Minuten m Club-Trikot erlebte.

Club zählt zu den formstärksten Teams der Liga

Nicht mehr dabei war hingegen der zum VfB Stuttgart gewechselte Finn Jeltsch, wohingegen Jens Castrop und Stefanos Tzimas erwartungsgemäß in der Startelf standen. Beide werden zwar im Sommer zu Borussia Mönchengladbach bzw. zu Brighton & Hove Albion weiterziehen, solange aber alles daran setzen, um die Saison mit dem größtmöglichen Erfolg zu Ende zu bringen.

Und davon, dass es sich bei diesem größtmöglichen Erfolg um den Aufstieg in die Bundesliga handeln könnte, darf seit Samstagnachmittag wieder geträumt werden. Schließlich gehört die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen zu den formstärksten Teams der Liga – und nicht von ungefähr haben auch weitere Akteure wie allen voran Caspar Jander längst auch schon das Interesse höherklassiger Vereine geweckt.

Einige potentielle Konkurrenten wie der Karlsruher SC, der 1. FC Köln, Hannover 96 und Fortuna Düsseldorf können zwar bis zum Ende des Spieltages noch nachlegen, doch in der derzeitigen Verfassung ist dem 1. FC Nürnberg durchaus zuzutrauen, mit den auch nicht wirklich konstanden Spitzenmannschaften Schritt zu halten und tatsächlich noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitzureden. Sollte der Sprung gelingen, wären nicht zuletzt dank des zurückliegenden Transferwinters auch die finanziellen Möglichkeiten vorhanden, um den Kader zu verstärken bzw. adäquaten Ersatz insbesondere für Tzimas zu verpflichten.

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