1. FC Nürnberg: Mit Sebastian Andersson auch in die neue Saison?
Schwede empfiehlt sich für ein längeres Engagement
Ganz über den Berg ist der 1. FC Nürnberg zwar noch nicht, doch mit dem 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig hat der Club seinen Vorsprung auf Relegationsplatz 16 auf neun Punkte ausgebaut und nach zuvor fünf sieglosen Spielen erst einmal verhindert, dass am Valznerweiher um den Klassenerhalt gezittert werden muss.
Keinen geringen Anteil am wichtigen Dreier gegen Braunschweig hatte Sebastian Andersson, der in der 23. Minute eine Freistoßflanke von Erik Wekesser per Kopf zum 1:0 verwertete und damit im zweiten Spiel in Folge traf sowie sogar zum dritten Mal hintereinander einen Scorer-Punkt für sich verbuchen konnte.
Andersson, der sich in der Winterpause zunächst als Probespieler vorstellte und rasch für einen Vertrag empfehlen konnte, stand in allen bisherigen sieben Rückrundenspielen in der Startelf und scheint sich mehr und mehr zu der Nummer neun zu entwickeln, die dem 1. FC Nürnberg noch im Herbst fehlte. Der 32 Jahre alte Schwede blieb zwar in seinen ersten vier Einsätzen ein Stück weit glücklos, legte dann aber beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern für Can Uzun vor und traf wie gegen Braunschweig auch schon im Derby bei der SpVgg Greuther Fürth (1:2) per Kopfball zur 1:0-Führung.
Vertrag läuft nur bis Saisonende
Über seine Torbeteiligungen hinaus hat Andersson seinen Wert als Wandspieler, der Bälle festmachen und geschickt für nachrückende Kollegen ablegen kann, bereits bewiesen und sich damit auch schon für ein längeres Engagement in Nürnberg empfohlen. Bei seiner Verpflichtung im Januar unterschrieb der neunfache schwedische A-Nationalspieler (drei Tore) zunächst nur einen Vertrag bis zum Ende der Saison, soweit bekannt ohne Verlängerungsoption für Verein und Spieler.
Allerdings ist gut vorstellbar, dass die Nürnberger Verantwortlichen um Sportvorstand Dieter Hecking in nicht allzu ferner Zukunft das Gespräch mit dem Routinier suchen und dessen Bereitschaft zu einer Verlängerung ausloten werden. Wahrscheinlich aber auch, dass Andersson, der im Januar zunächst ein eher kleines Gehalt akzeptiert haben dürfte, seine Leistungen adäquat entlohnt haben möchte.
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