1. FC Nürnberg: Mit Jens Castrop als Eckpfeiler in die neue Saison?
Erfahrener Achter auf der Wunschliste
Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch dass nach dem bereits im Winter verkauften, aber für ein halbes Jahr direkt zurückgeliehenen Nathaniel Brown im Sommer auch Can Uzun den 1. FC Nürnberg in Richtung Eintracht Frankfurt verlassen wird, pfeifen die Spatzen nicht nur am Valznerweiher bereits seit einigen Wochen von den Dächern.
Während Brown bereits drei Millionen Euro in die Kassen gespült hat, sollen für Uzun rund zehn Millionen Euro fließen. Geld, das für den finanziell nicht auf Rosen gebetteten Club bei allem Schmerz über den sportlichen Qualitätsverlust ein Segen und enorm wichtig für den eingeschlagenen Konsolidierungskurs ist. Gleichzeitig sorgen die schon sicheren Transfereinnahmen in anderen Personalfragen für eine gute Position.
Luca Kerber eher kein Thema mehr
So muss der FCN aus wirtschaftlichen Gründen keine weiteren Verkäufe von Leistungsträgern mehr tätigen – und wird es allem Anschein nach auch nicht. Denn wie nun Bild berichtet, will der lange als Wechselkandidat gehandelte Jens Castrop nicht mehr zwingend weg und andernorts den nächsten Karriereschritt machen. Stattdessen kann sich der 20-Jährige einen Verbleib in Nürnberg inzwischen gut vorstellen.
Zum einen aus familiären Gründen, weil seit Januar auch sein jüngerer Bruder in der Nürnberger U17 spielt. Zum anderen, weil Castrop in der kommenden Saison eine Schlüsselrolle winkt und der Verein laut „Bild“ die neue Mannschaft um den für seine aggressive Spielweise bekannten Mittelfeldmann aufbauen will.
Auch wenn Castrop bleiben sollte, wird sich der 1. FC Nürnberg aber wohl für die Achter-Position auf dem Transfermarkt umsehen. Nach Informationen der Bild ist nach Caspar Jander (MSV Duisburg) noch ein erfahrener Neuzugang für das Mittelfeld geplant, bei dem es sich um einen erfahrenen und torgefährlichen Achter handeln soll. Der vielfach umworbene Luca Kerber vom 1. FC Saarbrücken, der auch in Nürnberg gehandelt wurde, soll derweil kein heißes Thema mehr sein.
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