1. FC Nürnberg: Mahir Emreli offenbar schon wieder weg
Aserbaidschaner vor Wechsel nach Südkorea
Mahir Emreli (l.) ist beim Club wohl schon wieder Geschichte. © IMAGO / Zink
Mit der Trennung von Sportdirektor Olaf Rebbe hat der 1. FC Nürnberg am Dienstag für einen unerwarteten Paukenschlag gesorgt. Einen Tag später zeichnet sich beim Club der nächste Absprung ab, der allerdings anders als im Falle von Rebbe wohl aus eigenem Antrieb erfolgt.
Denn nach Informationen der Bild wird Mahir Emreli den 1. FC Nürnberg nach nur einem halben Jahr schon wieder verlassen. Der Anfang August von Dinamo Zagreb verpflichtete Angreifer soll dem Blatt zufolge schon am heutigen Mittwoch nicht mehr mit der Mannschaft trainieren und wohl einen Wechsel nach Südkorea vorbereiten.
In Magdeburg 90 Minuten auf der Bank
Grund für den plötzlichen Abgang Emrelis sind zum einen dessen geringer gewordene Einsatzzeiten. Nachdem sich der Nationalspieler Aserbaidschans aus einer Verletzung kommend beim FCN herangearbeitet hatte, schienen die in die Personalie gesetzten Hoffnungen angesichts von drei Toren in den ersten sechs Einsätzen aufzugehen. Anschließend reichte es in acht weiteren Einsätzen aber nur noch zu einer Vorlage und beim jüngsten 4:3-Sieg am vergangenen Freitag beim 1. FC Magdeburg blieb der 27-Jährige dann sogar komplett auf der Bank.
Zum anderen soll sich Emreli mit seinem Verhalten in der jüngeren Vergangenheit innerhalb der Mannschaft nicht unbedingt beliebt gemacht haben. Unter anderem kam es im Training nach der 1:3-Niederlage beim FC Schalke 04 vor zweieinhalb Wochen zu einem Zwist mit Florian Flick.
Nun scheint es so, als würde sich das Thema Emreli beim FCN kurzfristig erledigen. Eine offizielle Bestätigung für den Abschied des Angreifers gibt es noch nicht, sodass dessen konkretes Ziel ebenso erst einmal noch offen bleibt wie die Rahmenbedingungen eines Transfers. Wahrscheinlich aber, dass der Club für den zum Nulltarif gekommenen Angreifer eine zumindest kleine Ablöse kassiert.
Mehr News zum Club? Dann folge gerne auch unserer FCN-Seite auf Facebook.
