1. FC Nürnberg: Mahir Emreli künftig in der Bundesliga?
Aserbaidschaner will in Deutschland bleiben

Steht auch mit der Nationalmannschaft Aserbaidschans regelmäßig im Schaufenster: Mahir Emreli (r.). © IMAGO / Inpho Photography
Rechnerisch ist für den 1. FC Nürnberg bei vier ausstehenden Spieltagen der Aufstieg noch möglich, wenngleich bei fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und der großen Konkurrenz nur noch wenig wahrscheinlich. Bei den Zukunftsplanungen dürften die Verantwortlichen um Sportvorstand Joti Chatzialexiou denn auch den Fokus klar auf ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga richten.
Am gestrigen Mittwoch hat der Club mit dem Abschied von Lukas Schleimer, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wird, in diesem Zusammenhang bereits eine Entscheidung getroffen. Gehen darf laut Bild auch Florian Flick, der schon im Herbst und im Winter als Wechselkandidat galt. Der 24-jährige Sechser spielt beim FCN weiterhin nicht die erhoffte Rolle und soll Optionen sowohl in der 2. Bundesliga als auch im Ausland haben.
Zwei Erstligisten offenbar interessiert
Seine Karten deutlich verbessert hat in den vergangenen Wochen unterdessen Mahir Emreli, der zwischenzeitlich auch wegen eines im Februar vorgetragenen Wechselwunsches nach Südkorea außen vor war, in den jüngsten beiden Partien aber drei Mal getroffen und seine grundsätzlich große Qualität eindrucksvoll nachgewiesen hat.
Emreli, der offenbar auch Optionen in seiner aserbaidschanischen Heimat und in Saudi Arabien hätte, soll nach Informationen der Bild nun einen Verbleib in Deutschland planen. Der 27 Jahre alte Angreifer schätzt die Atmosphäre in den deutschen Stadien und möchte auch wegen seiner in Stuttgart lebenden Freundin länger bleiben.
Beim FCN besitzt Emreli nur einen Vertrag bis Saisonende, der sich lediglich im momentan eher unwahrscheinlichen Aufstiegsfall verlängern würde. Der Club befindet sich mit dem 53-fachen Nationalspieler Aserbaidschans ungeachtet dessen schon im Austausch über eine weitere Zusammenarbeit, der bislang allerdings noch nicht konkret geworden ist.
Eine Entscheidung wird erst nach Saisonende erwartet, wobei sich Nürnberg finanziell wohl strecken muss, um eine Chance zu haben. Auch, weil Emreli offenbar auch andernorts in Deutschland Begehrlichkeiten weckt. Laut „Bild“ sollen mindestens zwei Bundesligisten ein Auge auf den Stürmer geworfen haben. Bislang ist das Interesse aber wohl noch eher lose.
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