1. FC Nürnberg: Luca Marseiler soll wohl noch kommen
Club offenbar mit guten Karten
Die Anzeichen dafür, dass in den Kader des 1. FC Nürnberg kurz vor Transferschluss am Donnerstag noch einmal Bewegung kommt, verdichten sich. Nachdem zunächst durchsickerte, dass der Club zum einen drei Akteuren einen Wechselwunsch nicht verwehren würde und zum anderen gerne noch im Mittelfeld nachjustieren würde, gibt es auch schon einen konkreten Kandidaten, der der dritte und letzte Winterzugang werden könnte.
Nach Informationen der Bild bemüht sich der FCN um eine Verpflichtung von Luca Marseiler, der mit zehn Toren und drei Vorlagen zu den herausragenden Akteuren der 3. Liga gehört und der nur noch bis zum 30. Juni an Viktoria Köln gebunden ist. Dass dann ein Wechsel mindestens in die 2. Bundesliga ansteht, ist längst kein Geheimnis mehr. Ebenso wenig, dass zahlreiche Vereine ihre Fühler nach dem 26-Jährigen ausgestreckt haben.
So wurde in den vergangenen Wochen bereits Hertha BSC und dem FC Schalke 04 Interesse nachgesagt, aber auch Vereine aus den Niederlanden sollen den gebürtigen Münchner auf dem Zettel haben. Laut „Bild“ aber besitzt der 1. FC Nürnberg die besten Karten im Werben um Marseiler, dessen erster Versuch, in der 2. Liga Fuß zu fassen, 2021 beim SC Paderborn nicht von Erfolg gekrönt war.
Ablöseforderung bei über 300.000 Euro
Bei Viktoria Köln wirkt Marseiler aber gereift und profitiert offenkundig auch von einer zentraleren Rolle. So spielt Marseiler in der laufenden Saison nicht mehr als klassischer Flügelspieler, sondern eher im offensiven Mittelfeld oder als Halbstürmer. Beim FCN könnte der unter anderem beim FC Bayern München ausgebildete Deutsch-Italiener indes in mehrere Rollen schlüpfen, wäre ein Kandidat sowohl für die offensiven Außenbahnen als auch für die Achter-Positionen. Letzteres spricht dafür, dass der als Wechselkandidat eingestufte Taylan Duman tatsächlich noch gehen könnte.
Noch allerdings ist in Köln kein offizielles Angebot aus Nürnberg eingegangen. Das aber könnte zeitnah folgen, zumal Marseiler am Wochenende seine Zukunft über diese Woche hinaus bewusst offen gelassen hat. Ob der FCN mit den Rheinländern, die mehr als 300.000 Euro Ablöse fordern sollen, finanziell auf einen gemeinsamen Nenner kommt, bleibt freilich abzuwarten.
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