1. FC Nürnberg: Konkurrenzkampf im Abwehrzentrum
Wer sichert sich den Platz neben Georg Margreitter?
Bereits am Freitag hat sich der 1. FC Nürnberg, der zuvor beim Kreisligisten TSV Windsbach einen lockeren 13:1-Sieg herausgeschossen hatte, in einem zweiten Testspiel während der laufenden Länderspielpause mit 1:1 vom tschechischen Erstligisten Dukla Prag getrennt.
Dabei kamen mit Patrick Erras, der auf dem Sportgelände seines Heimatvereins SV Raigering 45 Minuten absolvierte, und Lukas Mühl zwei zuletzt von Verletzungen aus der Bahn geworfene Defensivtalente zum Einsatz. Beide waren in dieser Saison bisher nur Zuschauer, besitzen aber Potential und schon kurzfristig das Zeug dazu, den Konkurrenzkampf vor allem im Abwehrzentrum anzustacheln.
Ewerton auf einem guten Weg
Erras ist zwar eher für das defensive Mittelfeld eingeplant, kann aber auch in der Innenverteidigung spielen. Ebenfalls auf beiden Positionen einsetzbar sind Mühl, Eduard Löwen und Ondrej Petrak, wobei sich letzterer als Sechser deutlich wohler fühlt.
Gesetzt im Nürnberger Abwehrzentrum ist aktuell nur Georg Margreitter, der gegen Dukla Prag in der ersten Halbzeit mit Neuzugang Ewerton die Innenverteidigung bildete. Der Brasilianer, der im Vorjahr im Trikot des 1. FC Kaiserslautern zu den herausragenden Akteuren der 2. Bundesliga gehörte, hat seine Rückstände inzwischen weitgehend aufgeholt und ist in Top-Form sicher ein ganz heißer Kandidat für die Position neben Margreitter.
Vor allem Löwen und Petrak werden ihren Platz im Team aber nicht freiwillig räumen. Ins Mittelfeld auszuweichen wird für beide indes auch nicht so einfach, da dort mit Patrick Kammerbauer ein weiteres Talent Ansprüche auf die Sechser-Position erheben darf. Und davor sind im Zentrum Hanno Behrens und Kevin Möhwald ohnehin gesetzt.
Für Trainer Michael Köllner ist die Personalsituation natürlich komfortabel, wobei der Club-Coach es aber auch schaffen muss, die Reservisten bei Laune zu halten.
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