1. FC Nürnberg: Kommt Almamy Touré aus Kaiserslautern?

Malier besitzt eine Ausstiegsklausel

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 20.06.24 | 08:45
© IMAGO / Eibner

Vergangene Saison elf Zweitliga-Partien für den FCK: Almamy Touré. © IMAGO / Eibner

Mit der per Option erfolgten, langfristigen Vertragsverlängerung mit Finn Jeltsch und dem Abgang von Louis Breunig, der vergangene Saison bereits an den SSV Jahn Regensburg verliehen war und nun fest zum Zweitliga-Rückkehrer wechselt, hat der 1. FC Nürnberg am gestrigen Mittwoch zwei Personalentscheidungen die Innenverteidigung betreffend verkündet.

Während Breunig also nicht zurückkehrt, ist Jeltsch nach jetzigem Stand einer von vier Innenverteidigern im Kader der kommenden Saison, wobei noch offen ist, ob die Vorjahreszugänge Iván Márquez und Ahmet Gürleyen nicht schon wieder den Absprung suchen. Der gelernte Linksverteidiger Jannes Horn scheint unterdessen nicht zuletzt wegen der Verpflichtung von Danilo Soares weiterhin eher im Zentrum eingeplant.

Ein Abschied von Márquez nach nur einem Jahr gilt schon seit längerem als nicht unwahrscheinlich, dürfte aber erst dann über die Bühne gehen, wenn der Club Ersatz gefunden hat. Das aber könnte zeitnah der Fall sein, denn offenbar bemüht sich der 1. FC Nürnberg aussichtsreich um Almamy Touré, der beim 1. FC Kaiserslautern zwar einen Vertrag bis 2025, aber auch eine Ausstiegsklausel besitzt.

Ablöse im niedrigen siebenstelligen Bereich

Gut möglich, dass der 28 Jahre alte Malier nach nur elf Einsätzen in der abgelaufenen Zweitliga-Saison davon Gebrauch machen wird. Denn nach Informationen der Bild haben zwischen dem FCN und Touré schon Gespräche stattgefunden, die bereits eine fortgeschrittene Ebene erreicht zu haben scheinen.

Dank der Einnahmen auf dem sommerlichen Transfermarkt nicht zuletzt durch den Verkauf von Can Uzun für einen zweistelligen Millionenbetrag sollte der FCN dazu in der Lage sein, die offenbar im niedrigen siebenstelligen Bereich liegende Ablöse für Touré zu bezahlen. Der einmalige A-Nationalspieler Malis könnte dann einer der neuen Achsenspieler sein, die Sportvorstand Joti Chatzialexiou für die kommende Saison noch verpflichten möchte. Ob der Transfer bis zum Nürnberger Trainingsauftakt am Montag über die Bühne geht, bleibt freilich abzuwarten.

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