1. FC Nürnberg: Kein weiterer Neuzugang für die Innenverteidigung

Nick Seidel rückt als interne Alternative heran

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 08.08.24 | 07:38
Miroslav Klose. © IMAGO / Zink

Miroslav Klose bekommt wohl keinen zusätzlichen Innenverteidiger mehr. © IMAGO / Zink

Nach der 2:3-Niederlage beim Karlsruher SC steht der 1. FC Nürnberg vor dem ersten Heimspiel der Saison schon unter Druck. Gegen den dank des 5:1-Auftaktsieges über Eintracht Braunschweig mit reichlich Rückenwind anreisenden FC Schalke 04 gilt es für den Club, einen Fehlstart zu vermeiden, der die während der überzeugenden Vorbereitung aufgebaute Euphorie zumindest etwas dämpfen würde.

Grundsätzlich allerdings gibt es in Bezug auf den FCN aktuell einigen Anlass zum Optimismus. Insbesondere die vielen jungen Spieler wie der in Karlsruhe gegen Dreifachtorschütze Budu Zivzivadze unglückliche Finn Jeltsch, Torwart Jan Reichert, Caspar Jander im Mittelfeld oder auch die eingewechselten Dustin Forkel und Stefanos Tzimas lassen auf schnelle Entwicklungsschritte hoffen.

Seidel in Karlsruhe erstmals auf der Zweitliga-Bank

Möglich, dass mit Nick Seidel im Laufe der Saison auch noch ein weiterer Youngster zu seinem Debüt in der 2. Bundesliga kommt. Der 19-Jährige, der im Sommer aus der U19 des KSC eigentlich in erste Linie für die zweite Mannschaft verpflichtet wurde, hat sich in der Vorbereitung für höhere Aufgaben empfohlen und durfte just in Karlsruhe am vergangenen Wochenende gleich auf der Bank Platz nehmen.

Zum Auftakt fungierte der 1,91 Meter große Abwehrspieler als Innenverteidiger Nummer vier und hat gute Chancen, in dieser Rolle zu bleiben. Denn wie der „kicker“ (Ausgabe vom 8.8.2024) berichtet, hat der 1. FC Nürnberg den von Trainer Miroslav Klose noch am Ende des Trainingslagers in Österreich kommunizierten Plan verworfen, einen weiteren Innenverteidiger hinzuzuholen. Auch deshalb, weil sich die zwischenzeitlich weit gediehene Ausleihe von Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt) letztlich nicht realisieren ließ.

Während Youngster Jeltsch an der Seite von Kapitän Robin Knoche weiter reifen soll, steht mit dem vom FK Mlada Boleslav gekommenen Ondrej Karafiat noch eine erfahrene Alternative bereit. Seidel kann und soll sich im Schatten dieses Trios weiterentwickeln und idealerweise mittel- bis langfristig noch näher an die erste Elf heranrücken.

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