1. FC Nürnberg: Kanji Okunuki offenbar im Visier von Celtic Glasgow
Schottischer Meister hat bereits fünf Japaner im Kader
Wenn der 1. FC Nürnberg die Länderspielpause am heutigen Donnerstag für ein Testspiel beim VfB Stuttgart nutzt, wird Kanji Okunuki vermutlich nicht dabei sein. Der japanische Linksaußen zog sich am vergangenen Wochenende im Spiel beim SC Paderborn (3:1) just bei seiner wohl besten Leistung im Club-Trikot einen Mittelhandbruch zu und musste deshalb in den vergangenen Tagen kürzer treten.
Eine längere Zwangspause droht Okunuki aber voraussichtlich nicht. Die Verletzung wird nach offiziellen Angaben des Vereins nicht operiert, sondern konservativ behandelt, sodass der 24-Jährige schon zeitnah wieder mit einer Spezialschiene auf dem Trainingsplatz stehen soll und am nächsten Zweitliga-Spieltag beim Karlsruher SC (26. November) auch mitmischen können sollte.
Unterdessen wartet Sky-Experte Ben Heckner mit der Nachricht auf, dass sich Celtic Glasgow für Okunuki interessieren soll. Ein Interesse des schottischen Meisters scheint dabei durchaus plausibel, hat Celtic doch ein Faible für japanische Akteure, wie der Kader unschwer erkennen lässt. Mit Yuki Kobayashi, Reo Hatate, Kyogo Furuhashi Tomoki Iwata und Daizen Maeda würde Okunuki in Glasgow gleich auf fünf Landsleute treffen.
Vertrag läuft wohl mindestens bis 2026
Celtic soll den erst im Sommer für rund 300.000 Euro aus seiner Heimat von Omiya Ardija nach Nürnberg gekommenen Okunuki in den vergangenen Wochen intensiv beobachtet haben, bislang aber noch nicht mit einem Angebot auf den Plan getreten sein. Selbst in diesem Fall aber könnten die Nürnberger Verantwortlichen in der Personalie einigermaßen entspannt bleiben, dürfte Okunuki bei seiner Ankunft vor wenigen Monaten doch mindestens bis 2026 unterschrieben haben.
Beim Club wird man somit kurzfristig vermutlich nur bei einem richtig lukrativen Angebot ins Grübeln kommen und ansonsten erst einmal weiter auf Okunuki bauen sowie auch darauf hoffen, dass sich dessen Marktwert weiter erhöht. Ein solches Szenario ist keineswegs unwahrscheinlich. Zwar blieb der flinke Flügelspieler bei seiner erstmaligen Nominierung für die japanische Nationalmannschaft im Oktober ohne Einsatz, doch setzt Okunuki seine Entwicklung fort, wären weitere Berufungen dann inklusive Debüt die logische Folge.