1. FC Nürnberg: Julian Justvan als nächster Königstransfer?
Bemühungen laufen offenbar schon seit Wochen
In Hoffenheim wohl ohne große Perspektive: Julian Justvan. © IMAGO / Nordphoto
Kurz vor dem Saisonstart am Samstag beim Karlsruher SC kommt offenbar noch einmal richtig Bewegung in den Kader des 1. FC Nürnberg. Nachdem vergangene Woche zunächst der Vertrag mit Johannes Geis aufgelöst wurde und dann Jan Gyamerah zum 1. FC Kaiserslautern verabschiedet wurde, steht auch der Abgang von Jannes Horn zu St. Louis City kurz bevor.
Im Gegenzug konnte der Club mit Janni Serra (Aarhus GF) einen neuen Mittelstürmer präsentieren, dem auch noch weitere Zugänge folgen werden. Durchgesickert sind am Dienstagabend die fortgeschrittenen Bemühungen um den dänischen Rechtsverteidiger Oliver Villadsen vom FC Nordsjaelland, dessen Wechsel an den Valznerweiher laut dem dänischen Tipsbladet praktisch perfekt sein soll. Allerdings wird Villadsen, der mit rund einer Million Euro Ablöse doch teurer sein soll als zunächst vermutet, dem Bericht zufolge erst Mitte August nach Nürnberg übersiedeln.
Dann könnte Villadsen womöglich auf ein anderes, neues Gesicht beim Club treffen. Denn wie Bild berichtet, würde sich der FCN gerne auch noch mit Julian Justvan verstärken. Der 26-Jährige wäre im Mittelfeld dann wohl der dritte neue Achsenspieler nach Robin Knoche in der Innenverteidigung und Serra im Angriff, deren Verpflichtung ganz oben auf der Agenda stand.
Kauf oder Leihe als Knackpunkt?
Allerdings ist den Nürnberger Verantwortlichen in wohl schon über Wochen laufenden Verhandlungen mit Hoffenheim noch kein Durchbruch gelungen. Und nachdem im Kraichgau am Montag ein größerer Wechsel auf der Ebene der sportlichen Leitung stattgefunden hat, unter anderem Sport-Geschäftsführer Alexander Rosen gehen musste, könnte sich die Personalie noch weiter in die Länge ziehen.
Grund für die bislang nicht erzielte Einigung soll vor allem sein, dass Hoffenheim einen Verkauf des kreativen Mittelfeldspielers anstrebt, wohingegen der FCN eine Ausleihe mit Kaufoption favorisieren soll. Ob beide Vereine einen gemeinsamen Nenner finden, bleibt abzuwarten. Sicher dürfte dagegen sein, dass Justvan nochmals einen Qualitätsschub für das Mittelfeld brächte – zumindest wenn der gebürtige Landshuter an die Saison 2022/23 mit fünf Toren und acht Vorlagen für den SC Paderborn anknüpfen kann, nach der Hoffenheim rund zwei Millionen Euro Ablöse nach Ostwestfalen überwies.
In Hoffenheim allerdings reichte es dann nur zu vier Kurzeinsätzen in der Bundesliga und schon im Winter zog Justvan auf Leihbasis zum SV Darmstadt 98 weiter. Den Abstieg der Lilien konnte der frühere Junioren-Nationalspieler zwar nicht verhindern, aber in 14 Spielen immerhin zwei Tore und zwei Vorlagen verbuchen.
Mehr News zum Club? Dann folge gerne auch unserer FCN-Seite auf Facebook.
