1. FC Nürnberg: Jens Castrop und Finn Jeltsch im Sommer wohl weg
Verbleib für die Rückrunde aber wahrscheinlich
Mit Tim Handwerker, der sich dem SSV Jahn Regensburg angeschlossen hat, sowie dem bisher an Rotherham United verliehenen und nun an Wigan Athletic verkauften Joseph Hungbo gab der 1. FC Nürnberg am Freitag gleich zwei Abgänge bekannt. Wahrscheinlich, dass dem Duo noch weitere Spieler folgen werden, die ihre Karriere andernorts fortsetzen wollen.
Während allen voran Kanji Okunuki vor einer Rückkehr in die japanische Heimat stehen soll, der Club zudem wohl auch Taylan Duman, Florian Pick und Benjamin Goller keine allzu großen Steine in den Weg legen würden, sollen die drei Top-Talente Stefanos Tzimas, Finn Jeltsch und Jens Castrop auch in der Rückrunde für den FCN auflaufen.
In allen Fällen ist laut Bild ein Verbleib im Winter wahrscheinlich, aber ebenso, dass sich die Wege dann im Sommer trennen werden. Tzimas wird der FCN zwar voraussichtlich per Kaufoption für 18 Millionen Euro von PAOK Saloniki verpflichten, aber nur um den griechischen Torjäger direkt noch teurer weiterzuverkaufen.
Jeltsch-Verbleib unwahrscheinlich
Bei Castrop ist aufgrund eines 2026 auslaufenden Vertrages der kommende Sommer schon die letzte Chance auf eine stattliche Ablöse. Der 21 Jahre alte Mittelfeldmann, der schon länger mit Werder Bremen und dem 1. FC Union Berlin in Verbindung gebracht wird, will langfristig in die Premier League, plant aber offenbar mit einem Zwischenschritt in der Bundesliga – der nach dieser Saison erfolgen dürfte.
Auch für den erst 18-jährigen Jeltsch steht schon seit einiger Zeit das Interesse von Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach im Raum. Und nach Informationen der „Bild“ wird ein Verbleib des Innenverteidigers trotz eines bis 2028 laufenden Vertrages immer unwahrscheinlicher.
Wohl lediglich ein Nürnberger Aufstieg in die Bundesliga, der trotz des aktuellen elften Tabellenplatzes bei nur sechs Punkten Rückstand auf Platz drei nicht völlig abwegig ist, würde die Chancen auf einen Verbleib deutlich erhöhen. So aber droht dem FCN wieder ein Mal ein schmerzhafter Verlust, der aber zumindest mit einer hohen Ablöse kompensiert würde.
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