1. FC Nürnberg: Ist der Club noch zu stoppen?
Köllner-Elf siegt auch ohne Möhwald und Ishak
Der Start ins neue Jahr verlief mit dem 2:2 gegen den SSV Jahn Regensburg eher schleppend, doch seitdem hat der 1. FC Nürnberg die Einschätzung nicht weniger Experten, der Aufstiegsfavorit Nummer eins zu sein, bestätigt. Inklusive dem gestrigen 3:1-Sieg gegen den MSV Duisburg holten die Franken zehn Punkte aus den letzten vier Begegnungen und übernahmen nun auch die Tabellenführung.
Bei sieben Zählern Vorsprung auf den dritten Platz spricht vieles dafür, dass der Club am Ende des vierten Jahres in der Zweitklassigkeit in die Bundesliga zurückkehren wird. Insbesondere auch der Fakt, dass die Mannschaft von Trainer Michael Köllner selbst schwerwiegende Ausfälle verkraften kann.
Einen Langzeitverletzten wie Sebastian Kerk, der eigentlich das Zeug zum Leistungsträger hätte, einmal ganz außen vor gelassen, fehlten gegen Duisburg im Vergleich zum 0:0 am Montag beim FC St. Pauli mit Kevin Möhwald und Mikael Ishak zwei Eckpfeiler. Doch auch ohne dieses Duo wurde gewonnen, was insbesondere mit Blick auf den noch länger fehlenden Ishak Hoffnung macht.
Löwen als Mahner
Möhwald, der mit muskulären Problemen kurzfristig passen musste, soll derweil nach Möglichkeit schon nächsten Sonntag beim VfL Bochum wieder mitwirken. Dann peilt der Club die nächsten drei Punkte an, bevor es zu Hause im Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth geht.
Dass man in Nürnberg nicht Gefahr läuft abzuheben, machte Eduard Löwen gegenüber nordbayern.de deutlich: „Diese Saison kann noch viel schiefgehen. Wir haben noch viele Spiele, müssen auf dem Boden bleiben und weiter Gas geben“, so der Torschütze zum 3:1, der aber natürlich auch weiß, dass der FCN alles in der eigenen Hand hat.
Und ohne einen nicht zu erwartenden Leistungseinbruch wird Nürnberg kommende Saison wieder erstklassig spielen.
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