1. FC Nürnberg: Gedanken an einen Torwartwechsel
Christian Mathenia muss um seinen Platz bangen
Dank des Treffers von Robin Hack zum 3:3-Endstand ist der Patzer von Christian Mathenia, der vor dem dritten Gegentreffer unnötigerweise aus dem Tor kam und Mitspieler Patrick Erras abräumte, ohne die ganz großen Folgen geblieben. Doch obwohl der 1. FC Nürnberg bei Darmstadt 98 letztlich den einen Punkt mitnahm, der auch vor Mathenias Aussetzer auf der Habenseite stand, ist der Torwart in den vergangenen Tagen eine vieldiskutierte Personalie am Valznerweiher.
Offenkundig auch intern, denn nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 77/2019 vom 19.09.2019) zieht Chefcoach Damir Canadi mit seinem Trainerteam um Torwarttrainer Martin Scharrer einen Wechsel zwischen den Pfosten in Erwägung. Auch eine schöpferische Pause ähnlich wie bei Kapitän Hanno Behrens, dem ein zwischenzeitlicher Platz auf der Bank geholfen hat, wieder in die Spur zu finden, gilt als eine Option.
Andreas Lukse stünde bereit
Mathenia auf die Bank zu setzen, wäre allerdings fraglos brisant. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass der 27-Jährige im Mai einen Fünfjahresvertrag unterschrieben hat und eigentlich auf Jahre hinaus eine feste Größe sein sollte. Weil der Erfolg aber über allem steht und Mathenia an den ersten sechs Spieltagen schon bei vier Gegentoren nicht die beste Figur abgegeben hat, könnte die eigentlich langfristige Planung erst einmal zweitrangig sein.
Mit Neuzugang Andreas Lukse, der bislang nur im DFB-Pokal beim FC Ingolstadt (1:0) auf dem Feld stand und fehlerfreie Vorstellung ablieferte, verfügt der Club über eine erfahrene Alternative zu Mathenia. Der 31 Jahre alte Österreicher darf nun auf sein Ligadebüt hoffen.
Ob Lukse ran darf oder Mathenia noch einmal das Vertrauen erhält, wird auch von den Trainingseindrücken abhängen. Eine Entscheidung könnte deshalb vor dem Heimspiel am Samstag gegen den KSC auch erst kurzfristig fallen.
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