1. FC Nürnberg: Frankfurts U19-Kapitän Ayoub Chaikhoun offenbar an der Angel
Marvin Obuz und Justin von der Hitz hingegen wohl kein Thema
FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou plant schon für die kommende Saison. © IMAGO / Sven Simon
Angesichts von nur vier Punkten Rückstand auf den dritten Platz darf sich der 1. FC Nürnberg vor dem Saisonendspurt noch realistische Chancen auf den Sprung in die Bundesliga ausrechnen, zumal die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose im Vergleich zu so manch höher eingeschätztem Konkurrenten in der oberen Tabellenhälfte überwiegend guten Fußball spielt.
Die Chance auf die Bundesliga bringt indes auch zusätzlichen Arbeitsaufwand mit sich, müssen die Verantwortlichen um Sportvorstand Joti Chatzialexiou doch aktuell zweigleisig planen. Und diese Planungen sind in beiden Szenarien weitreichend, stehen nach dem winterlichen Verlust von Finn Jeltsch (VfB Stuttgart) mit Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach) und Stefanos Tzimas (Brighton & Hove Albion) weitere Leistungsträger als Abgänge fest. Zudem dürfte es schwierig werden, den vielfach umworbenen Casper Jander und den von Sassuolo Calcio nur ausgeliehenen Janis Antiste zu halten.
Weitere Klubs aus dem In- und Ausland interessiert
Mit Blick auf die jüngere Vergangenheit ist es dem Club aber zuzutrauen, den sich abzeichnenden Aderlass zu kompensieren. Einerseits mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs, andererseits aber auch mit klugen Transfers von noch entwicklungsfähigen Profis. Die zuletzt mit dem FCN in Verbindung gebrachten Marvin Obuz und Justin von der Hitz vom 1. FC Köln sollen laut Bild zwar kein Thema sein, dafür berichtet das Boulevard-Blatt aber von ebenso konkreten wie aussichtsreichen Bemühungen um Ayoub Chaikhoun von Eintracht Frankfurt.
Der 19 Jahre alte Deutsch-Marokkaner ist aktuell Kapitän der Frankfurter U19, sieht bei der SGE aber keine Perspektive und plant deshalb eine Veränderung. Mit Hannover 96, dem VfL Bochum, der TSG Hoffenheim und Olympique Marseille sollen weitere Klubs am zentralen Mittelfeldmann interessiert sein, doch mit dem FCN haben nach Informationen der Bild bereits positiv verlaufene Gespräche stattgefunden.
Gut möglich, dass der FCN auch wegen der vielen Talente, die in der jüngeren Vergangenheit am Valznerweiher den nächsten Schritt gemacht haben, den Zuschlag erhält – für eine Ausbildungsentschädigung, die lediglich im fünfstelligen Bereich liegen würde.
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