1. FC Nürnberg: Frankfurt und Gladbach haben Finn Jeltsch im Blick

Innenverteidiger-Talent weckt Begehrlichkeiten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 13.11.24 | 07:06
© IMAGO / Oliver Ruhnke

Längst eine feste Größe beim Club: Finn Jeltsch (l.). © IMAGO / Oliver Ruhnke

Erst vor wenigen Tagen hat sich Sportdirektor Olaf Rebbe realistisch gezeigt und durchblicken lassen, dass der 1. FC Nürnberg in nicht allzu ferner Zukunft mit konkreten Anfragen für Finn Jeltsch rechnet. Keine wirklich kühne Erwartungshaltung, hat sich der 18 Jahre alte Innenverteidiger doch längst zur festen Größe in der Hintermannschaft der Franken entwickelt und steht gleichzeitig noch ganz am Anfang einer vielversprechenden Karriere.

Rebbe verwies zwar auch darauf, dass der Club im Fall der Fälle dank eines offenkundig noch längerfristig laufenden Vertrages das Heft des Handelns in der Hand hätte, doch die Beispiele der zuletzt im Doppelpack zu Eintracht Frankfurt gewechselten Nathaniel Brown und Can Uzun machen auch deutlich, dass irgendwann der Punkt erreicht sein wird, an dem der FCN Jeltsch nicht mehr wird halten können.

Ein Aufstieg in die Bundesliga würde die Nürnberger Chancen auf einen Verbleib des U17-Weltmeisters von 2023 über den kommenden Sommer hinaus sicherlich erhöhen, wäre aber auch keine Garantie für eine längerfristige Zukunft des Youngsters am Valznerweiher.

Wird es schon im nächsten Sommer ernst?

Auch deshalb nicht, weil bereits namhafte Vereine die Entwicklung von Jeltsch genau im Blick haben. Wie die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 13.11.2024) berichtet, sollen mehrere Bundesligisten, darunter Borussia Mönchengladbach und – natürlich – Eintracht Frankfurt, Jeltsch „intensiv scouten“.

Zwischen intensivem Scouting und einem konkreten Angebot liegt zwar noch einiges, doch wäre es nach jetzigem Stand bei einer gleichbleibend positiven Entwicklung von Jeltsch nicht überraschend, wenn in Nürnberg schon mit Blick auf den nächsten Sommer lukrative Offerten eingehen würden.

Ein Abgang von Jeltsch wäre dann fraglos bitter, würde indes auch sicher mit einer hohen Ablöse versüßt. Und angesichts der seit Jahren exzellenten Nachwuchsarbeit ist nicht ausgeschlossen, dass sich im eigenen Unterbau ein passender Nachfolger mit ähnlichem Potential findet.

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