1. FC Nürnberg: Feiert in der Innenverteidigung ein Youngster Premiere?
Lukas Mühl und Georg Margreitter sind angeschlagen
Weil die eigene Partie den Abschluss des achten Spieltages bildet, ist nicht ausgeschlossen, dass der aktuell auf Rang 16 notierte 1. FC Nürnberg am Montagabend als Tabellenvorletzter beim VfL Osnabrück antreten muss. Am ohnehin schon vorhandenen Druck würde ein Abrutschen auf den ersten direkten Abstiegsplatz am Wochenende indes auch nicht mehr viel ändern.
Schleunigst die Kurve zu bekommen und die Abstiegszone hinter sich zu lassen, wäre für den Club und die Stimmung im Umfeld von enormer Bedeutung. Allerdings droht Trainer Robert Klauß am Montag möglicherweise ein Engpass in der Innenverteidigung. Denn mit Georg Margreitter und Lukas Mühl bereiten aktuell gleich zwei gestandene Abwehrspieler Sorgen.
Margreitter, der zu Wochenbeginn nach überstandenem Infekt noch individuell arbeitete, musste das Mannschaftstraining am gestrigen Mittwoch laut offizieller Twitter-Mitteilung des Vereins vorzeitig aufgrund von muskulären Problemen beenden. Mühl fehlte wegen Nackenproblemen komplett.
Knothe und Krätschmer noch ohne Zweitliga-Erfahrung
Bei beiden ist zwar ein Einsatz in Osnabrück nach jetzigem Stand ausgeschlossen, doch im schlechtesten Fall stünde mit Asger Sörensen nur noch ein zweitligaerprobter Innenverteidiger zur Verfügung. Johannes Geis besitzt zwar auch Erfahrung in der letzten Reihe, agierte wenn, dann aber eher als zentrales Glied einer Dreierkette. Weil auch Tom Krauß, Oliver Sorg oder Hanno Behrens als Notlösungen eher nicht in Frage kommen dürften, richtet sich der Fokus auf zwei Talente.
Der 21-jährige Noel Knothe und der zwei Jahre ältere Pius Krätschmer besitzen noch jeweils keine Zweitliga-Erfahrung, sind aber die ersten Kandidaten, sollten Margreitter und Mühl ausfallen. Dabei dürfte Knothe, der im Sommer 2019 nach einer Leihstation beim FC Pipinsried von Eintracht Frankfurt gekommen ist und sich über die zweite Mannschaft in den Profikader gearbeitet hat, die Nase vor dem erst im September vom 1. FC Schweinfurt 05 verpflichteten Krätschmer haben.