1. FC Nürnberg: Entscheidet sich die Zukunft von Johannes Geis erst Ende Januar?
Bislang liegt noch kein passendes Angebot vor
Aktuell ist offen, wie lange Johannes Geis (r.) noch das Club-Trikot trägt. © IMAGO / Bernd Müller
Wie die meisten Ligarivalen startet der 1. FC Nürnberg am 2. Januar in die Vorbereitung auf die Rückrunde, während der es vom 7. bis zum 14. Januar zum Trainingslager nach Marbella geht. Nicht ausgeschlossen, dass dann der eine oder andere Neuzugang dabei ist. Zumindest deutete Sportvorstand Dieter Hecking auf dem vereinseigenen Youtube-Kanal an, dass in den nächsten Wochen Bewegung in den Kader kommen könnte.
„Es könnte ein bisschen nachjustiert werden“, so Hecking, der auch verriet, dass Trainer Cristian Fiel den Wunsch nach Verstärkung geäußert hat, aber auch direkt einschränkte: „Wenn wir aber nicht zu 100 Prozent überzeugt sind, dass das einen Mehrwert für den Verein hat, werden wir auf dem Transfermarkt eher verhalten reagieren.“
Kein Geheimnis ist es freilich, dass sich der 1. FC Nürnberg gerne mit einem Mittelstürmer verstärken würde und in diesem Zusammenhang Augen und Ohren offen hält. Einen konkreten Kandidaten für die bislang nicht optimal besetzte Neuner-Position gibt es bislang allerdings nicht. Christoph Daferner, der grundsätzlich das Profil des zentralen Angreifers ausfüllen würde, spielt in den Planungen keine große Rolle mehr und gehört sicherlich zu den Spielern, die sich laut Hecking Gedanken machen, „ob vielleicht eine Luftveränderung guttut.“
Loses Interesse aus der 2. Liga
In diese Kategorie fällt auch Johannes Geis, der zwar im letzten Hinrundenspiel gegen den Hamburger SV (0:2) über 90 Minuten eine sehr ordentliche Leistung ablieferte, zuvor aber nur an den ersten beiden Spieltagen von Beginn an ran durfte und wochenlang gar nicht gefragt war. Der 30-Jährige gilt seit längerem als Wechselkandidat und beschäftigt sich wohl auch selbst mit einer Veränderung, doch bislang fehlt es offenbar an einer passenden Alternative. Laut Bild bekunden zwar drei Zweitligisten grundsätzliches Interesse, das bisher aber noch nicht konkret geworden ist.
Möglich deshalb, dass Geis die Vorbereitung in Nürnberg nicht nur aufnimmt, sondern auch im Trainingslager und an den ersten Rückrundenspieltagen dabei ist, ehe dann kurz vor Transferschluss Ende Januar nochmal Bewegung in die Personalie kommen könnte. Klar ist dabei, dass Geis angesichts eines bis 2025 laufenden Vertrages keinen Druck verspürt. Der Club, der seinen Kader generell etwas verschlanken möchte, hätte derweil nichts dagegen, einen seiner Besserverdiener von der Gehaltsliste streichen zu können.
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