1. FC Nürnberg: Enrico Valentini noch ein Jahr auf dem Platz?
Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit laufen
Zum Jahresauftakt gegen den FC St. Pauli (0:1) noch ganz und beim Derby bei der SpVgg Greuther Fürth (0:1) im ersten Durchgang auf der Bank geblieben, hat sich Enrico Valentini inzwischen zurück in die Startelf des 1. FC Nürnberg gespielt.
In Fürth konnte der Routinier die schmerzhafte Niederlage zwar auch nicht verhindern, doch dafür hatte Valentini anschließend schon seinen Anteil am glücklichen Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf und erzielte dann am letzten Wochenende im Kellerduell gegen Jahn Regensburg (1:0) sehenswert das Tor des Tages.
Wenn der Club am Sonntag im schwierigen Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim den nächsten Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld machen will, dürfte der in der Hinrunde an immerhin sechs von 17 Spieltagen von Beginn an aufgebotene Routinier einen Tag vor seinem 34. Geburtstag erneut auf der rechten Abwehrseite starten.
Neuer Einjahresvertrag plus Anschlussvereinbarung?
Mit jeder guten Leistung betreibt Valentini derweil auch Werbung in eigener Sache, die in einer nochmalige Verlängerung des gebürtigen Nürnbergers über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni hinaus münden könnte. „Wir sind in Gesprächen, wie seine Zukunft beim 1. FC Nürnberg aussehen könnte“, verriet Sportvorstand Dieter Hecking gegenüber nordbayern.de, dass auch schon Pläne diskutiert werden, wie Valentini nach dem Ende seiner Karriere im Verein eingebunden werden könnte.
Wohl nicht zuletzt mit Blick auf die letzten Wochen kann sich Hecking aber auch gut vorstellen, dass Valentini trotz nicht mehr ganz jungen Fußballer-Alters erst einmal nochmal einen neuen Spielervertrag unterschreibt. Denkbar, dass ein neuer Einjahresvertrag direkt mit einer Anschlussvereinbarung in anderer Funktion kombiniert wird.
Trainer Markus Weinzierl wäre eine solche Lösung nur recht: „Mehr Identifikation mit dem Verein als bei ihm gibt es eigentlich nicht“, hebt der Coach Valentinis enge Verbindung zum Club hervor und unterstreicht auch dessen interne Bedeutung: „Er war eine zeitlang etwas hintendran, aber immer wichtig in der Kabine.“