1. FC Nürnberg: Ein neuer Stürmer soll kommen
Sportvorstand Bornemann sucht nach einem Angreifer
Mit seinen drei Toren beim 5:1-Testspielsieg gegen den FC Winterthur hat sich Jakub Sylvestr am Samstag zumindest kurzzeitig wieder in den Mittelpunkt geschossen, nachdem zuvor aus Sicht des 1. FC Nürnberg eigentlich nur die Frage war, wie man den slowakischen Besserverdiener noch von der Gehaltsliste bekommen kann.
Möglicherweise kommt es bei Sylvestr nun aber zu einer überraschenden Trendwende. Denn während der Angreifer selbst ohnehin nicht weg will, was nicht zuletzt am gut dotierten Vertrag bis 2017 liegt, kann sich offenbar auch der neue Trainer Alois Schwartz eine Zusammenarbeit mit dem Zweitliga-Torschützenkönig der Saison 2013/14 (15 Tore für Erzgebirge Aue) vorstellen.
„Wir wissen alle, dass er was kann. Es gibt immer Phasen, in denen es nicht läuft. Selbst ein Gomez hat mal ein Jahr lang nicht getroffen. Wir arbeiten dran, der Junge macht gute Fortschritte“, erklärte Schwartz in „Bild“ und lässt mit diesen Aussagen zumindest erahnen, Sylvestr durchaus einzuplanen.
Schwartz wünscht sich noch einen Stürmer
Eine nachvollziehbare Haltung von Schwartz, der natürlich auch weiß, dass Sylvestr nach einem enttäuschenden Jahr zunächst beim Club und dann als Leihspieler beim SC Paderborn schwer vermittelbar ist. Den 27-Jährigen wieder zu integrieren und in Top-Form zu bringen ist indes auch deshalb interessant, weil mit Guido Burgstaller und Niclas Füllkrug die beiden Torjäger der Vorsaison weiterhin weg wollen, aber kaum Geld für hochkarätigen Ersatz vorhanden ist.
Gleichwohl versucht Sportvorstand Andreas Bornemann laut „Kicker“ (Ausgabe 56/2016 vom 11.07.2016) den Wunsch von Schwartz nach einem zusätzlichen Angreifer zu erfüllen. Bisher hat sich in dieser Hinsicht aber nichts Konkretes ergeben und es wäre nicht überraschend, würde sich die Stürmersuche noch in die Länge ziehen.