1. FC Nürnberg: Drei Unterschiedsspieler werden gesucht

Sechs bis sieben weitere Neuzugänge möglich

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 19.06.24 | 07:58
© IMAGO / Sven Simon

Nach der erfolgreichen Trainer- nun auf Spielersuche: Joti Chatzialexiou. © IMAGO / Sven Simon

Mit Spannung richten sich die Blicke rund um den 1. FC Nürnberg auf den kommenden Montag, wenn unter Leitung des neuen Cheftrainers Miroslav Klose die Vorbereitung auf die Saison 2024/25 beginnt.

Mit Caspar Jander (MSV Duisburg), Rafael Lubach (Borussia Dortmund U19), Danilo Soares (VfL Bochum) und Michal Kukucka (AS Trencin) werden dann die bisherigen vier Neuzugänge ebenso erwartet wie die Flügeltalente Dustin Forkel und Tim Janisch, die bislang noch der U19 angehörten und sich nun bei den Profis zeigen dürfen.

Sicher ist derweil, dass es bei dem Quartett an externen Neuzugängen nicht bleiben wird. Zwar können die zweistelligen Millioneneinnahmen aus den Verkäufen vor allem von Can Uzun und Nathaniel Brown (beide Eintracht Frankfurt), aber auch von Erik Wekesser (1. FC Kaiserslautern) nicht annähernd komplett reinvestiert werden, doch ein Budget von vier bis fünf Millionen Euro ist nach Informationen der Bild vorhanden.

Damit sollen wohl noch sechs bis sieben neue Spieler kommen, wobei laut „Bild“ der Fokus von Sportvorstand Joti Chatzialexiou auf einer neuen, zentralen Achse liegt. So sollen ein erfahrener Innenverteidiger, ein gestandener Mittelfeldspieler und ein Angreifer kommen, die allesamt über gehobene Qualität verfügen und das Zeug dazu haben, in der 2. Liga den Unterschied zu machen. Ob der zuletzt mit dem FCN in Verbindung gebrachte Schwede Adam Carlen (IFK Göteborg) in diese Kategorie fallen würde, erscheint zumindest fraglich.

Abgänge könnten zusätzlichen Spielraum schaffen

Auch wenn es nicht einfach wird, entsprechendes Personal zu finden, lautet die Nürnberger Marschroute im verbleibenden Transfersommer Klasse statt Masse. Im Zweifel würde wohl eher noch auf einen Neuzugang für die Breite verzichtet, um die Mittel für Spieler zu haben, die zumindest mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine echte Verstärkung bedeuten. Nicht ausgeschlossen sind in diesem Zusammenhang Leihspieler, wobei es noch bis zum Start der Bundesliga dauern könnte, ehe verstärkt potentielle Leihkandidaten auf den Markt kommen.

Unterdessen könnte sich das Budget auch durch Abgänge von Spielern mit mindestens bis 2025 laufenden Verträgen noch etwas erweitern. Johannes Geis etwa gilt wie schon in den vergangenen Transferperioden wieder als Wechselkandidat und in Abhängigkeit der weiteren Neuzugänge könnten sich auch die Innenverteidiger Ivan Marquez und Ahmet Gürleyen Gedanken machen. Um Ramon Hendriks (Feyenoord Rotterdam), der vor wenigen Wochen als heißer Kandidat für das Abwehrzentrum galt, ist es zuletzt allerdings recht ruhig geworden.

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