1. FC Nürnberg: Dominik Stroh-Engel ein Angriffs-Kandidat?
Guido Burgstaller beendet Wechselthema endgültig
Mit dem bis zum Ende der Saison vom FC Augsburg ausgeliehenen und in der Offensive flexibel einsetzbaren Shawn Parker hat der 1. FC Nürnberg im Spiel nach vorne an Variationsmöglichkeiten gewonnen, sucht aber nach wie vor nach einem wuchtigen Mittelstürmer mit Stärken im Strafraum.
In den vergangenen Tagen haben Trainer Alois Schwartz und Sportvorstand Andreas Bornemann durchblicken lassen, mit einem derzeit noch in der Bundesliga unter Vertrag stehenden Akteur relativ weit zu sein. Noch soll sich aber der Arbeitgeber dieses namentlich nicht bekannten Spielers querstellen.
Adam Szalai wohl zu teuer
Klar, dass die bisher bekannten Punkte Anlass zu Spekulationen geben. So berichtet der „Kicker“ (Ausgabe 69/2016 vom 25.08.2016) von einer heißen Spur zu Dominik Stroh-Engel vom SV Darmstadt 98. Die Lilien haben Kontakte nach Nürnberg indes dementiert. Da Stroh-Engel in Darmstadt vergangene Saison von Sandro Wagner als Stürmer Nummer eins verdrängt wurde und auch nach dessen Abgang keine große Rolle mehr spielt, wäre ein Wechsel des 30-Jährigen grundsätzlich aber schon vorstellbar.
Adam Szalai nennt der „Kicker“ ebenfalls als Kandidaten, vermeldet aber gleichzeitig, dass die TSG 1899 Hoffenheim den ungarischen Nationalspieler nur verkaufen und nicht verleihen möchte, womit Nürnberg im Hinblick auf ein nicht zu stemmendes Paket aus Ablöse und Gehalt aus dem Rennen ist.
Burgstaller bleibt
Sicher ist unterdessen, dass der neue Stürmer nicht für, sondern neben Guido Burgstaller spielen soll. Der Österreicher, der noch vor wenigen Wochen unbedingt in die Bundesliga wechseln wollte, hat sich via Bild vom Gedanken an einen Abschied aus Nürnberg nun endgültig verabschiedet: „Das Thema ist durch. Ich bleibe hier“, so der 27-Jährige, für den der SC Freiburg zwar ein Angebot abgegeben hatte, damit aber weit unter den Nürnberger Ablösevorstellungen von mehr als zwei Millionen Euro geblieben ist.
Burgstaller richtet den Blick jetzt aber nach vorne, rechnet aber damit, dass der Weg zu alter Top-Form bei sich und der Mannschaft noch holprig werden wird: „Wir haben jetzt eine andere Philosophie, einen anderen Coach. Da müssen wir uns alle noch optimieren. Das wird sicher seine Zeit brauchen.“