1. FC Nürnberg: Das Lazarett lichtet sich
Dave Bulthuis als Mahner
Weil am gestrigen Sonntag auch noch Erzgebirge Aue gewonnen hat, ist der Vorsprung des 1. FC Nürnberg auf den Relegationsplatz sechs Spieltage vor Schluss tatsächlich auf fünf Punkte geschrumpft. Und selbst bis zum ersten direkten Abstiegsplatz sind es nur noch sechs Zähler, worüber der komfortabel erscheinende achte Platz im ersten Moment hinwegtäuscht.
Innenverteidiger Dave Bulthuis betätigte sich deshalb via Bild nun als Mahner und warnte davor, die Situation zu unterschätzen: „Nicht jedem ist bewusst, dass es jetzt ganz schnell gehen kann. Sechs Punkte sind nicht viel.“
Als größten Problempunkt hat der Niederländer dabei die Offensive ausgemacht: „Wir müssen in dieser Woche schauen, wie wir wieder Tore schießen können“, so Bulthuis mit Blick auf nur drei Tore in den letzten acht Spielen, von denen zwei überdies noch per Elfmeter erzielt wurden.
Mehrere Rückkehrer gegen Aue
Immerhin deutet sich aber eine Entspannung der personellen Situation an. Mit Ondrej Petrak, Kevin Möhwald und Georg Margreitter sollen drei zuletzt fehlende Leistungsträger zu Beginn der Woche wieder ins Training einsteigen und am Samstag gegen Aue spielen. Dann und danach im Derby gegen die Würzburger Kickers hat der Club die Chance, mit Siegen gegen direkte Konkurrenten einen Haken hinter das Thema Klassenerhalt zu machen.
Mithelfen könnten dann auch Thorsten Kirschbaum, Cedric Teuchert und Laszlo Sepsi wieder, die ebenfalls wieder fit sind. Mit Abdelhamid Sabiri, Tim Leibold, Patrick Erras, Shawn Parker und Dennis Lippert sowie dem gegen Aue gelbgesperrten Even Hovland ist die Liste der Ausfälle aber nach wie vor stattlich.
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