1. FC Nürnberg: Danny Blum hofft auf Verlängerung – Enges Duell zwischen Hovland und Bulthuis
Schwierige Entscheidung für Weiler
Nach dem wichtigen 3:1-Sieg im Spitzenspiel gegen RB Leipzig geht die Reise für den 1. FC Nürnberg nun zum Angstgegner der jüngeren Vergangenheit, zum FSV Frankfurt. Gegen die Bornheimer ist der Club seit fünf Spielen ohne Siege und holte lediglich zweimal einen Punkt. Mit der Unterstützung von voraussichtlich rund 6.000 Anhängern, die die Partie zu einem Heimspiel machen dürften, soll sich das aber am Sonntag ändern.
Nicht viel verändern wird Trainer Rene Weiler derweil in personeller Hinsicht, nachdem seine Elf gegen Leipzig überzeugen konnte und zum 17. Mal in Folge ungeschlagen blieb. Allerdings muss der Schweizer Fußball-Lehrer eine knifflige Entscheidung treffen. So kehrt Dave Bulthuis nach abgesessener Gelbsperre zurück und hofft darauf, den Stammplatz der Wochen zuvor zurückzuerhalten. Allerdings hat sich Even Hovland, der zu Beginn der Saison noch als absoluter Fixpunkt galt, dann aber auf die Bank musste, als Partner des gesetzten Georg Margreitter mehr als bewährt.
Weiler macht auf bild.de kein Geheimnis daraus, dass ihm die Frage nach dem zweiten Innenverteidiger Kopfzerbrechen bereitet: „Unmöglich diese Frage jetzt schon zu beantworten. Es spricht vieles für beide. Eigentlich hat es von beiden keiner verdient, NICHT zu spielen. Da schau‘ ich jetzt wirklich von Tag zu Tag und lasse dann mein Gefühl entscheiden. Für denjenigen, der auf die Bank muss, ist es eine sehr harte Entscheidung.“
Blum bereits mit zehn Scorer-Punkten
Mehr als ein Platz auf der Bank ist derweil für Danny Blum nicht drin. Der 25-Jährige, der 2014 vom SV Sandhausen kam und zunächst lange verletzt ausfiel, hat derzeit das Pech, auf allen Offensivpositionen starke Konkurrenz zu haben. Dabei liest sich Blums Bilanz mit zwei Toren und acht Vorlagen in nur elf Startelfeinsätzen (plus zwölf Einwechslungen) alles andere als schlecht.
Zumindest als Joker dürfte Blum auch an den letzten sieben Spieltagen daher wieder die Gelegenheit erhalten, seine Zukunft aktiv mitzugestalten. Denn im Aufstiegsfall verlängert sich der auslaufende Vertrag des früheren Junioren-Nationalspielers automatisch. „Ich würde gerne hierbleiben, ich fühle mich wohl hier“, macht Blum gegenüber den „Nürnberger Nachrichten“ keinen Hehl aus seinen Präferenzen. Sollte der Aufstieg verpasst werden, „müsste man halt schauen, wie es weitergeht.“ Klingt so, als würde der Offensiv-Allrounder auch in diesem Fall gerne bleiben.