1. FC Nürnberg: Club bastelt an Rückkehr von Sebastian Kerk
Tauschgeschäft mit Burgstaller aktuell unwahrscheinlich
Nach einem wenig überzeugenden 3:2-Sieg im ersten Testspiel beim Landesligisten TSV Kornburg hat sich der 1. FC Nürnberg im zweiten Vorbereitungsspiel auf die neue Saison gegen den FC Wacker Innsbruck deutlich besser präsentiert. Zum Abschluss des Trainingslagers in Grassau, das heute zu Ende geht, trafen mit Niclas Füllkrug und Guido Burgstaller ausgerechnet die beiden wechselwilligen Torjäger zum 2:0-Erfolg.
Am Wechselwunsch der beiden hat sich dadurch freilich nichts geändert. Während sich Füllkrug mit Hannover 96 einig ist und darauf wartet, dass beide Vereine einen gemeinsamen Nenner finden, wurde Burgstaller zuletzt mit dem SC Freiburg in Verbindung gebracht.
Im Zuge dessen kamen Gerüchte um ein mögliches Tauschgeschäft zwischen dem FCN und Freiburg auf, da der Club gerne den von Januar 2015 bis Juni 2016 von den Badenern ausgeliehenen Sebastian Kerk weiterverpflichten würde. „Verrechnet wird nichts“, schließt Nürnbergs Sportvorstand Andreas Bornemann nun in „Bild“ eine solche Lösung zwar noch aus, doch im schnelllebigen Transfergeschäft sind Änderungen natürlich immer möglich.
Gespräche laufen
Bornemanns Aussage macht indes auch deutlich, dass Nürnberg Kerk unabhängig von der Personalie Burgstaller gerne wieder verpflichten würde, wobei der Sportvorstand nicht mit einer schnellen Entscheidung rechnet: „Wir sind intensiv in Gesprächen. Allerdings müssen da schon noch einige Dinge geklärt werden.“
Klar ist wohl, dass Kerk gerne zum Club zurückkehren würde. Noch müssen sich beide Vereine aber auf Grundsätzliches einigen. Denn während Nürnberg Kerk aus Kostengründen lieber erneut ausleihen als fest verpflichten würde und sich zugleich eine Kaufoption sichern will, möchte Freiburg sein Eigengewächs am liebsten ganz abgeben.
Unter dem Strich ist aber wahrscheinlich, dass der 22-Jährige, der sich derzeit wegen Achillessehnenproblemen in Nürnberg behandeln lässt, weiterhin im Club-Trikot zu sehen sein wird.