1. FC Nürnberg: Chancen bei Sturmjuwel Mihajlo Cvetkovic?
Möglicher Nachfolger für Stefanos Tzimas

Joti Chatzialexiou bestätigt das Interesse an Mihajlo Cvetkovic. © IMAGO / Sven Simon
Für das Gastspiel am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern, wo wohl nur ein Sieg die letzten Aufstiegshoffnungen am Leben halten würde, muss der 1. FC Nürnberg ohne mehrere Leistungsträger planen. Neben den weiterhin verletzten Robin Knoche und Stefanos Tzimas fallen auch Caspar Jander gelb- sowie Janis Antiste rotgesperrt aus.
Ohne Tzimas und Antiste bleiben Trainer Miroslav Klose bei seiner persönlichen Rückkehr auf den Betzenberg gerade im Sturm nicht mehr viele Optionen. Möglich, dass neben Lukas Schleimer Mahir Emreli eine neue Chance erhält und womöglich darf sich sogar Janni Serra beweisen, dessen Ausleihe von Aalborg BK in wenigen Wochen aller Voraussicht nach als großes Missverständnis ad acta gelegt wird.
Weil der von Sassuolo Calcio nur ausgeliehene Antiste und der schon an Brighton & Hove Albion verkaufte Tzimas in der neuen Saison komplett nicht mehr zur Verfügung stehen würden, benötigt der FCN im Sommer sicherlich die eine oder andere Sturmverstärkung. In diesem Zusammenhang aber sind die Verantwortlichen um Sportvorstand Joti Chatzialexiou alles andere als untägig und haben schon die Fühler nach einem Sturmtalent aus der Kategorie Tzimas ausgestreckt.
Namhafte Konkurrenz schreckt Chatzialexiou nicht ab
Nach Informationen der Bild beschäftigt sich der Club schon seit längerem mit Mihajlo Cvetkovic und soll mit dem erst 18 Jahre alten Serben auch schon Gespräche geführt haben. Cvetkovic spielt aktuell noch in seiner Heimat beim FC Cukaricki und steht in dieser Saison nach 26 Einsätzen bei sieben Toren. Ende März durfte der 1,75 Meter große Angreifer beim 1:1 im Testspiel gegen Österreich ein kurzes Debüt in der A-Nationalmannschaft Serbiens feiern und gilt als große Zukunftshoffnung seines Landes.
Obwohl auch diverse Großklubs mit ganz anderen finanziellen Möglichkeiten wie der RSC Anderlecht, Eintracht Frankfurt und RB Salzburg schon ihre Fühler ausgestreckt haben sollen und bereits im Winter eine mittlerweile sicher nicht gesunkene Ablöseforderung von vier Millionen Euro im Raum stand, wähnt sich der 1. FC Nürnberg nicht chancenlos.
Sportvorstand Chatzialexiou hält in der Personalie Cvetkovic denn auch nichts von Zurückhaltung: „Am Ende hängt es doch immer davon ab, was wirklich auf dem Markt ist. Es hätte ja auch niemand gedacht, dass Stefanos Tzimas mal für 25 Millionen Euro nach England geht. Vielleicht wechselt der Spieler am Ende auch für weniger Geld. Fakt ist, wir kennen den Markt. Daher spielt Mihajlo zumindest auch in unseren Gedankengängen eine Rolle“, macht der 49-Jährige kein Geheimnis daraus, seinen Hut in den Ring geworfen zu haben.
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