1. FC Nürnberg: Carl Klaus vor Verlängerung?
Gespräche mit der aktuellen Nummer eins laufen
Mit acht Punkten Rückstand auf Platz drei und ebenso vielen Zählern Vorsprung auf Rang 16 bewegt sich der 1. FC Nürnberg acht Spieltage vor Schluss weitgehend jenseits von Gut und Böse. Mit einer besonders guten oder besonders schlechten Serie ist zwar weder ein Eingreifen ins Aufstiegsrennen noch eine Verwicklung in den Abstiegskampf gänzlich auszuschließen, doch spricht vieles dafür, dass die Franken auch 2024/25 zweitklassig spielen werden.
Die Verantwortlichen um Sportvorstand Dieter Hecking und Sportdirektor Olaf Rebbe können in jedem Fall mit einiger Gewissheit schon für die 2. Bundesliga planen – und haben hinter den Kulissen längst auch damit begonnen. Offenbar auch auf der Torhüterposition, deren künftige Besetzung jede Menge Spannung verspricht.
Weil mit Jan Reichert und Nicolas Ortegel zwei junge Torhüter fest eingeplant sind und gerade ersterem relativ schnell die Entwicklung zur Nummer eins zugetraut wird, scheint eher kein Platz für gleich zwei erfahrene Keeper, die mit Christian Mathenia und Carl Klaus aktuell aber noch im Kader stehen.
Gespräche noch ohne Tendenz
Knifflig wird es allerdings, weil der noch bis 2026 unter Vertrag stehende Mathenia seinen Stammplatz derzeit an Klaus verloren hat, der seinerseits nur noch bis Juni 2024 gebunden ist. Den aktuellen Stammtorwart ziehen zu lassen, nur weil der zweite erfahrene Schlussmann noch einen längerfristigen Vertrag besitzt, wäre indes nicht ganz einfach zu vermitteln, zumal Mathenia im Umfeld ohnehin keinen leichten Stand hat.
Und die Club-Verantwortlichen scheinen diese Variante auch eher nicht wählen zu wollen. Denn nach Informationen der Bild laufen zwischen dem FCN und Klaus bereit Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit. Noch gibt es zwar offenbar keine Tendenz, doch eine Verlängerung mit Klaus ist somit auf jeden Fall eine Option.
Um insbesondere Reichert die Zukunft nicht zu verbauen, könnte in diesem Fall gleichzeitig eine andere Lösung mit Mathenia angestrebt werden – die aber schon alleine deshalb nicht einfach zu realisieren sein wird, weil der 31-Jährige in Nürnberg zu den Besserverdienern gehören soll und andernorts kaum einen vergleichbaren Vertrag bekäme.
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